Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz vermeldet, wurde am frühen Montagmorgen, 12. Dezember, gegen 2 Uhr ein Geldautomat beschädigt. Möglicherweise sollte dieser durch das Einleiten von Gas gesprengt werden. Es gelang aber dabei nicht, den Geldautomaten zu öffnen. Die Täter flüchteten anschließend unerkannt ohne Beute. In der Vergangenheit sorgten bereits gesprengte Geldautomaten in Wiesau, Luhe und Wernberg für Aufsehen. Laut Pressebericht, stellten Bankmitarbeiter am 12. Dezember gegen 9.20 Uhr die Beschädigung fest und informierten die Polizei. Während der Anzeigenaufnahme wurden die oberhalb des Geldinstituts gelegenen Wohnungen vorsorglich evakuiert. Eine Gefahr für die Bewohner durch Sprengstoff bestätigte sich jedoch nicht. Ob ein Zusammenhang mit einem in der Lauterachtalstraße in Kastl am Abend des 11. Dezember kurzfristig abhandengekommenen VW-Kleintransporters besteht, wird noch geprüft.
Gesprengter Geldautomat in Luhe
Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg ermittelt jetzt unter anderem wegen „Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion“. Auch sei eine umfangreiche Spurensicherung durchgeführt worden. Wie es im Bericht des Präsidiums weiter heißt, wird derzeit ein Zusammenhang mit zuletzt häufiger gesprengten Geldautomaten in Bayern nicht als wahrscheinlich angesehen.
Die Kripo bittet jetzt um die Mithilfe der Bevölkerung: „Wenden Sie sich an die Polizei unter der Telefonnummer 09621/890-0, wenn Sie zwischen 11. Dezember, 19 Uhr, und 12. Dezember, frühmorgens, verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, oder wenn Sie sonstige verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten.“
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