Vor nicht einmal zwei Wochen haben die Planungen für die erste Neunburger Wirtshaus-Kirwa begonnen. Innerhalb weniger Tage hatten sich die Gastronomen in einer Gemeinschaftsaktion mit der Stadtverwaltung dazu entschlossen, das Projekt anzugehen und umzusetzen.
Eines steht fest: Ohne das Engagement aller beteiligten Gastronomen hätte die Wirtshaus-Kirwa nie in dieser Form stattfinden können. „Die positiven Rückmeldungen, die unmittelbar auf einen Aufruf von der Stadt kamen, waren absolut toll. Wir hatten gehofft, dass möglichst viele Gastronomen hierbei mitmachen und sich beteiligen. Dass dann aber direkt so viele auf Anhieb zusagten und sich individuelle Aktionen einfallen haben lassen, hatten selbst wir so nicht erwartet, da doch alles mit wenig zeitlichem Vorlauf passieren musste,“ wird Bürgermeister Martin Birner in einer Pressemitteilung zitiert.
Inzwischen steht das Gesamtprogramm fest. „Das war eine Mammutaufgabe, die aber alle als Gemeinschaft in kürzester Zeit geschultert haben“, freut sich Bürgermeister Birner. Genau zwölf Gastronomen lassen an zwei Wochenenden – 16. bis 18. Juli und 13. bis 15. August – die Wirtshauskultur in Neunburg vorm Wald hochleben.
Live-Musik und Biergartengaudi
Unter dem Motto „Kommt’s vorbei, kehrt’s ein und genießt’s die kulinarische Vielfalt der Neunburger Gastronomie“ sind die Gäste zu verschiedensten Themenabenden, besonderen kulinarischen Angeboten und Live-Musik eingeladen. Vom italienischen Abend, über Live-Cooking und Steckerl-Fisch bis hin zu besonderen bayerischen Schmankerln bei einer Biergartengaudi und einem bayerischen Abends wird kulinarisch jede Menge geboten. Auch bei der Live-Musik sind einige Musiker aus Neunburg vorm Wald und der Region dabei, wie beispielsweise eine Gruppe der Neunburger Stadtkapelle, das „4eeeer Blech“ rund um Andreas Königsberger, der Vogelmayer und der Schousta Hans. Sie und viele weitere sorgen für die richtige Atmosphäre.
„Dabei ist die Kirwa eigentlich ebenso ein Stück weit ein Herzensprojekt“, heißt es weiter in der Presseinformation. Es sei schließlich die Gastronomie gewesen, die vom Corona-Lockdown mit am härtesten betroffen war. Hinter den Wirtshäusern, üblicherweise Orte der Geselligkeit, des gemeinsamen Feierns und der Gemeinschaft, liegen viele Monate des Stillstandes. Auch die Bevölkerung musste viele Monate auf den Besuch im Wirtshaus verzichten.
Genuss im Mittelpunkt
Das soll sich nun ändern: Bei der Wirtshaus-Kirwa können sich die Gäste – auch in Pandemie-Zeiten – dank guter Hygieneschutzkonzepte treffen, sich austauschen und die Gemeinschaft mit Freunden, Familie oder Kollegen genießen. Das Thema Genuss steht im Mittelpunkt. Und das Tüpfelchen auf dem „i“ ist die Musik. Tische sollten im Vorfeld bei den Gastronomen reserviert werden, damit diese besser planen können.
Zwei Kirwa-Wochenenden
- Die Kirwa findet an zwei Wochenenden statt: 16. bis 18. Juli sowie 13. bis 15. August.
- Die Gastgeber am ersten Kirwa-Wochenende im Juli: Bistro Bauer, Jägerhof Kleinwinklarn, Panorama-Hotel am See in Gütenland, Landgasthof Kollerhof in Poggersdorf, Cafe Bistro Auszeit, Kiosk im Stadtpark, Gasthof „Zur goldenen Gans“, Schlossgaststätte Grimm in Kröblitz.
- Gastgeber am zweiten Kirwa-Wochenende im August: Restaurant „Oberpfälzer Wald“ am Golfclub, Kiosk im Stadtpark, Gasthof Sporrer, Südtiroler Stube, Landgasthof Kollerhof in Poggersdorf, Restaurant Esszimmer
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