Bürgermeister Rupert Troppmann hatte für die Entscheidung, das Foyer des Rathauses für Interessierte zu öffnen, eine Risikoabwägung durchgeführt. Dabei ging es um die Abwägung „zwischen dem Rechtsgut der Gesundheit auf der einen Seite und anderen entgegenstehenden Grundrechtspositionen auf der anderen Seite“, wie es auf dem Infoblatt des Landesamtes für Gesundheit heißt.
Bei der Addition der Punkte zu den Fragen für Teilnehmerzahl (weniger als 100), Dichte, Art und Dauer des Zusammenkommens (Innenraum), Herkunft der Teilnehmer (lokal), Risikopatienten (sind möglich) und Personen aus der Krankenversorgung, öffentlichen Gesundheitsdienstes, innerer Sicherheit und Ordnung (sind möglich), ergab sich eine Zahl von 10 Punkten. Das Ergebnis bedeutete, dass die Veranstaltung kein Risiko darstelle, das Alltagsrisiken übersteigen würde.
Allerdings tröpfelten bis 19 Uhr nur knapp 30 Personen ins Rathaus ein. Darunter waren die Kandidaten Armin Aichinger mit Ehefrau Kerstin und den Söhne Jan und Tim sowie Sebastian Dippold mit Freundin Julia Bredernitz. Nach der Bekanntgabe des vorläufigen Wahlergebnisses, leerte sich das Foyer zügig.













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