Sterben und Tod gehört zum Leben. Viele Menschen sind oftmals im Umgang mit einem todkranken Familienangehörigen ratlos oder überfordert. Hospizinitiativen können in solchen Situationen hilfreich in der Sterbebegleitung sein. Diese Hilfe bietet seit die "Hospizinitiative der Caritas für den Landkreis Schwandorf" an, die bei der Caritas-Sozialstation Nittenau-Bruck angesiedelt ist. Ziel der ist es, Schwerkranke und Sterbende sowie deren Angehörige bis zum Tod und darüber hinaus auch die Trauernden zu begleiten und zu unterstützen.
Um den Anforderungen der überaus sensiblen Aufgaben in dieser Lebensphase gerecht zu werden, gibt es regelmäßig Kurse mit entsprechenden Merkmalen. Einen Qualifizierungskurs hielt die Hospizinitiative der Caritas Schwandorf im Pfarrheim St. Martin in Niedermurach ab. Acht Frauen aus dem Landkreis ließen sich in sechs Monaten von Manuela Singer-Bartos und Sonja Dirscherl zu Hospizbegleiterinnen ausbilden.
100 Stunden Theorie mit speziellen Fachreferenten sowie 20 Stunden Praktikum in Pflegeeinrichtungen umfasste die Ausbildung. Am Abschlussabend sprach der Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes Schwandorf, Wolfgang Reiner, den Teilnehmerinnen für ihre Ausdauer beim Kurs und ihre Bereitschaft für den künftigen ehrenamtlichen Hospizdienst Dank und Anerkennung aus. Manuela Singer-Bartos und Sonja Dirscherl hoben vor allem den Gemeinschaftsgeist und die Harmonie unter den Teilnehmerinnen sowie ihre konstruktiven Beiträge während des Kurses hervor.
Das Überreichen der Zertifikate samt Rosen und Präsenten setzten den Schlusspunkt des offiziellen Teils, dem eine Abschlussfeier folgte.. Mit einem selbst verfassten Gedicht brachte Maria Hanauer die Offenheit und Herzlichkeit der Kursgemeinschaft sowie den Dank aller Frauen an die Kursleiterinnen zum Ausdruck.
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