Der Hegering Hirschau-Schnaittenbach veranstaltete seine traditionelle Hubertusmesse wieder an der Nepomukkapelle am Buchberg. Pfarrer Josef Irlbacher aus Schnaittenbach zelebrierte den bewegenden Gottesdienst und betonte in seiner Predigt, "dass viele Menschen nur die Gegenwart interessiert und sie daher die Schöpfung ausbeuten". Die Jäger dagegen übernähmen durch die Hege und Pflege der Natur Verantwortung für die Zukunft. In einer scheinbar hoffnungslosen Gegenwart solle man vom heiligen Hubertus, der zunächst nur unter dem irdischen Horizont gelebt habe, lernen, die christliche Perspektive über der irdischen zu sehen. Damit gebe man dem Leben eine göttliche Dimension.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Jagdhornbläsergruppe Fiebak unter Leitung von Rudi Leitl sowie von Hans und Sabine Weiß, die eigens für diese Hubertusmesse ein Lied über den heiligen Hubertus komponiert und getextet hatten.
Abschließend bedankte sich Hans Weiß im Namen des Hegerings Hirschau-Schnaittenbach bei den zahlreichen Messebesuchern dafür, dass sie mit ihrem Kommen ein Zeichen der Solidarität mit den Jägern setzten, und warb um Verständnis "für den Spagat zwischen Tierliebe und dem unvermeidlichen Töten von Tieren, den die Jäger fast täglich teils im Interesse der ganzen Gesellschaft, teils auf Grund der angeborenen Jagdleidenschaft vollbringen".
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