Die Tourenfahrer per Pedes wird´s freuen! Zwischen Schnaittenbach und Wernberg wird eine Lücke im Radwegenetz geschlossen. Fast eine halbe Million Euro lässt sich der Staat diese rund 2,5 km lange Baumaßnahme kosten.
Stefan Noll, am Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach für den Wegebau verantwortlich, und die beiden Schnaittenbacher Bürgermeister Markus Eichenmüller und Uwe Bergmann schauten vergangene Woche persönlich bei der Baustelle in Holzhammer vorbei, um sich ein Bild über den Fortschritt der Baumaßnahme durch die Straßenbaufirma Strabag zu machen. „Wenn das Wetter weiter so mitspielt, kann sogar noch vor diesem Winter die erste Asphaltdecke aufgebracht werden“, gibt sich Noll optimistisch. Der Freistaat Bayern investiere derzeit, so Noll, sehr viel in den Ausbau des Radwegenetzes, allein in diesem Jahr 1,7 Millionen Euro.
Mit dieser 2,5 km langen Strecke zwischen Holzhammer und Schnaittenbach wird nun die letzte Lücke zwischen Wernberg und Gebenbach entlang der B 14 geschlossen. „Damit ist auch der Anschluss zum Naabtalradweg bei Wernberg hergestellt“, freut sich Uwe Bergmann, der 2. Bürgermeister von Schnaittenbach. Diese West-Ost-Verbindung ist zugleich auch Teil des von Paris nach Prag führenden „Paneuropa-Radwegs“.
Besonders positiv hob Noll die Bereitschaft der Stadt Schnaittenbach zu einer guten Zusammenarbeit hervor, die es ermöglichte, den bereits vorhandenen Feld- und Waldweg in die Radwegekonzeption einzubeziehen. „Dadurch konnten wir zusätzliche Eingriffe in die Natur und Landschaft vermeiden“, zeigte sich Noll zufrieden. Auch Schnaittenbachs 1. Bürgermeister Markus Eichenmüller begrüßte diese Lösung, wodurch ein Verkehrsweg sowohl für Radfahrer als auch für die Landwirte mit ihren schweren Maschinen geschaffen werde. „Der Ärger, dass der Unterbau entweder für die Landwirte oder für die Radfahrer nicht gepasst hat, ist dann endlich vorbei“, zieht Eichenmüller Bilanz.













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