Eine besondere Ehre wurde kürzlich anlässlich der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Schnaittenbach Bärbel Grützner zuteil. Laut einer Mitteilung des Ortsvereins erhielt sie aus den Händen der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder die Willy-Brandt-Medaille mit einer Urkunde.
Die Gedenkmünze aus echtem Silber ist eine Auszeichnung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Die Medaille, benannt nach dem Ehrenvorsitzenden der SPD, Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt, ist die höchste Auszeichnung, die die Partei an ihre Mitglieder vergibt. Schieder begründete in ihrer Laudatio diese Auszeichnung für Bärbel Grützner mit deren unermüdlichen Einsatz für die örtliche SPD. Sie stehe für jegliche zu verrichtende Arbeit hilfsbereit zur Verfügung. Vor allem der Glühwein- und Waffelstand am Weihnachtsmarkt sei ihr Steckenpferd, den sie jährlich für die SPD zusammen mit ihren Helferinnen auf die Beine stelle.
Grützner sei die Frau für alle Fälle, die vielfältig im Schnaittenbacher Stadtleben unterwegs sei, so Schieder. Besonders liege ihr die Seniorenarbeit am Herzen. Doch auch politisch trat und trete die Geehrte, die seit 1988 Parteimitglied ist, in Erscheinung. Als regelmäßige Besucherin der Stadtratssitzungen sei sie stets gut informiert. Schließlich war sie selbst 18 Jahre lang Stadtratsmitglied, von 1990 bis 2008 und davon auch 12 Jahre Vorsitzende der SPD-Fraktion. Als wichtige zukünftige Weichenstellung sah sie damals beispielhaft den Bau der Kita St. Vitus am Forst und die Schulzentralisierung.
Schieder überreichte der engagierten Frau einen Weihnachtsengel und meinte: „Du bist der Engel des SPD-Ortsvereins Schnaittenbach. Ohne dich wäre der Verein gar nicht vorstellbar!“ Bärbel Grützner war sichtlich überrascht und zugleich erfreut: „Ich mache das alles, weil ich es gerne mache.“ Sie bedankte sich beim Vorstand für die Ehrung. Bürgermeisterkandidat Daniel Hutzler und zweiter Bürgermeister Uwe Bergmann beglückwünschten Grützner und schlossen sich den Dankesworten an.
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