Bei den Anfragen im Stadtrat ging es unter anderem um Klimaschutz, Spielplätze, Fußwege und Luftreinigung. Auch der weggefallene Hundeausbildungsplatz des Technischen Hilfswerks stieß auf das Interesse der Kommunalpolitiker.
Joachim Bender (SPD)
Der Fraktionssprecher erkundigte sich zu den Aufgaben eines Klimaschutzmanagers, die von einem städtischen Bediensteten übernommen werden sollten. Bürgermeister Michael Göth informierte dazu, dass diese Qualifizierung zum "Kommunalen Energiewirt" von Elektromeister Roland Segerer erfolgreich absolviert worden sei. Außerdem wollte Bender wissen, inwieweit der Stadtteil Rosenberg mit Kinderspielplätzen berücksichtigt werde, da es solche in diesem Bereich nur noch an der August-Bebel-Straße und im Waldbad gebe. Hier solle laut Göth der Bedarf ermittelt werden.
Bettina Moser (SPD)
Die Sozialdemokratin machte sich für einen neuen Hundeausbildungsplatz für das Technische Hilfswerk stark, da durch die Sanierung der Deponie "Erzhülle" diese Möglichkeit für das THW weggefallen sei. Die Verwaltung will nach einem Ersatz Ausschau halten.
Karl-Heinz Herbst (Grüne)
Der Grünen-Sprecher hakte zu einem im Juni 2020 gestellten Antrag nach, der sich mit einer Fußgänger-Anbindung des Bierhals- und Storg-Areals zur Altstadt beschäftigte. Stadtbaumeisterin Petra Schöllhorn verwies auf eine Überplanung des östlichen Sanierungsgebietes, wo die Anbindung einfließen werde.
Yvonne Rösel (Grüne)
Die stellvertretende Fraktionssprecherin nahm erfreut zur Kenntnis, wonach es für eine Bücherausleihe in der Stadtbibliothek mittlerweile ein "Call and Collect"-System mit Vorbestellung und Abholung gebe.
Hildegard Geismann (SPD)
Die Dritte Bürgermeisterin fragte nach Start der Wegeführung im Umgriff des Schlossberges nach. Stadtbaumeisterin Petra Schöllhorn informierte dazu, dass eine grobe Kostenplanung vorliege, aber letztlich die Haushaltsberatungen über die Priorität der Maßnahme entscheiden würden.
Martin Pöllath (FDP/FWS)
Der Liberalen-Vertreter hakte in Sachen Kauf von "Luftreinigungsgeräten für die Jahn-Grundschule" nach, da er einem Fachblatt entnommen habe, dass solche Geräte nicht entscheidend die Ausbreitung von Viren verhindern könnten. Außerdem würden Schulen nicht als Pandemie-Treiber eingestuft. Nach Auskunft des Bürgermeisters sei die Anschaffung der Geräte im Gesamtwert von 62 000 Euro aber bereits in die Wege geleitet.
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