Den Zeitplan zur Fertigstellung der Oberpfalz-Arkaden hat es um gut zwei Wochen verzögert, aber weit gravierendere Auswirkungen hatten die gebrochenen Stützpfeiler am Nordrand der Baugrube auf die dort in unmittelbarer Nähe verlaufende Bundesstraße 14. „Hier konnte ein weiteres Abrutschen der Böschung nicht ausgeschlossen werden, was für die Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich ein enormes Risiko bedeutet hätte“, sagte Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach gegenüber Oberpfalz-Medien. Jetzt kann er allerdings Entwarnung geben, da nach seinen Informationen an der neuralgischen Seite die Gefahr gebannt und durch die laufende Auffüllung wieder genügend Stabilität erreicht sei.
Aber auch ohne diesen Pfeiler-Bruch wäre es in diesem Bereich nach Angaben des Fachmanns immer wieder zu Sperrungen und Behinderungen gekommen. Denn im Zuge des Neubaus installiert der Bauherr, der unter anderem künftig Edeka als Ankermieter vorweisen kann, an der nördlichen Ausfahrt der Arkaden eine Ampelanlage, außerdem wurde auf Betreiben des Staatlichen Bauamts etwa in Höhe der St.-Anna-Apotheke eine Querungshilfe eingebaut.
Freigabe ab 19. November
„Die dafür notwendigen Asphaltierungsarbeiten erfordern nun eine weitere Vollsperrung der B 14 am Bierhalsberg zwischen Dienstag, 2., und Freitag, 5. November. Ab Freitagmittag wird dann wieder die bisherige Einbahnregelung in Betrieb genommen“, so Stefan Noll, der unter Vorbehalt von einer kompletten Verkehrsfreigabe ab Freitag, 19. November, ausgeht.
Einen klaren Vorteil sieht der Vertreter der staatlichen Behörde im Einbau der Querungshilfe, die es Fußgängern ermögliche, sich auf den Verkehrsstrom von nur einer Fahrbahnseite zu konzentrieren. Zudem wird nach Ansicht des Fachmanns auch die Ampel an der nördlichen Arkaden-Einfahrt, die mit der Anlage an der Storg-Kreuzung koordiniert wird, im Frühjahr nach der Freigabe weitere Sicherheit bringen. Noll sprach von einer guten Kooperation mit der ausführenden Baufirma, die es jeweils ermöglichte, dass verschiedene Arbeiten während der Sperrzeiten koordiniert ablaufen konnten. „Deshalb haben wir die Vollsperrung für die Asphaltierung und Markierung auch auf die Herbstferien gelegt, um durch den Schulbusverkehr die Situation nicht weiter zu erschweren“, so der Baudirektor im Pressegespräch.
Gründe für Einschränkungen
Rückblickend erwähnt der Fachmann den Bau der Querungshilfe, den Einbau der Ampel, die Verbreiterung der B 14, Arbeiten und Neuanlage am nördlichen und südlichen Gehweg, die nördliche Einfahrt zu den Oberpfalz-Arkaden sowie die Asphaltierungen und Markierungen als Gründe für die verschiedenen Einschränkungen auf der B 14 am Bierhalsberg. Zur Umfahrung der mehr oder weniger durchlässigen Engstelle ist eine weiträumige Umfahrung, die über Forsthof zur B 85 führt eingerichtet.
Darüber hinaus sei das Staatliche Bauamt auch noch an weiteren Punkten im Landkreis, wie etwa auf der B 299 zwischen Amberg und Ursensollen mit Sanierungen beschäftigt. Auch an der B 14 bei Kauerhof würden gegenwärtig noch Restarbeiten erledigt, unter anderem für einen künftigen Radweg.
- Querungshilfe, Ampel, Gehweg nördlich an der B 14: Bauzeit vom 23. August bis 10. September.
- Verbreiterung der B 14 und südlicher Gehweg: Bauzeit vom 10. September bis 15. Oktober.
- Nördliche Zufahrt zu den Oberpfalz-Arkaden, Gehweg westlich: Bauzeit 18. Oktober bis 26. November.
- Asphaltierung und Markierung: 2. bis 5. November; dazu Vollsperrung der B 14, danach Einbahnregelung bis etwa 19. November.
„Die dafür notwendigen Asphaltierungsarbeiten erfordern nun eine weitere Vollsperrung der B 14 am Bierhalsberg zwischen Dienstag, 2., und Freitag, 5. November.“
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