Er hätte es nach eigenem Bekunden eigentlich sehr gerne gemacht, aber sein familiäres Umfeld lasse für den Sulzbach-Rosenberger Patrick Fröhlich (39) keinen Spielraum, um im Bundeswahlkreis Amberg bei der Kür des CSU-Direktkandidaten für die Bundestagswahl im September anzutreten. „Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen, aber nach Abwägung aller Gründe habe ich mich dazu entschlossen, auf eine Kandidatur zu verzichten“, so Patrick Fröhlich, der unter anderem Sprecher der CSU-Fraktion im Sulzbach-Rosenberger Stadtrat und stellvertretender CSU-Kreisverbandsvorsitzender ist und schon dreimal als Listenkandidat für die Christsozialen bei Bundestagswahlen antrat.
Wie Fröhlich am SRZ-Telefon erklärte, habe er seine Entscheidung am Montag, 1. März, bei einer internen Besprechung der CSU-Ortsvorsitzenden bekannt gegeben. Hauptausschlaggebend für den Verzicht sei für den Kommunalpolitiker und bald vierfachen Vater die Nähe zu seiner Familie mit den heranwachsenden Kindern, denen er unbedingt als Vater zur Verfügung stehen will. Die intensive Arbeit als Bundestagsabgeordneter hätte dies seiner Ansicht nach unmöglich gemacht.
Trotzdem dankt der Vorsitzende der Bundeswahlkreiskonferenz und promovierte Wirtschaftswissenschaftler allen Weggefährten, die ihm eine Kandidatur ans Herz gelegt hätten, was er als großen Vertrauensbeweis wertet. Die Kür des CSU-Bundestagskandidaten, für die auch noch die Namen Florentin Siegert (Hirschau), Birgit Barth (Auerbach), Andreas Otterbein (Kastl) sowie Susanne Hierl und Marco Gmelch (beide Neumarkt) gehandelt werden, geht am Donnerstag, 20. Mai, um 19.30 Uhr im ACC über die Bühne.
"Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen, aber nach Abwägung aller Gründe habe ich mich dazu entschlossen, auf eine Kandidatur zu verzichten."
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