Für die Verabschiedung des dienstältesten Stadtrats, Hans-Jürgen Reitzenstein, (FDP/FWS) und des langjährigen Kommandanten der Feuerwehr Rosenberg, Jürgen Schloß, nutzten Bürgermeister und Stadtrat die Weihnachtssitzung am Dienstag, 19. Dezember. Wie Rathauschef Michael Göth informierte, sei Reitzenstein 1989 als Nachrücker für Hans Kopp in das Stadtparlament eingezogen. 34 Jahre sind daraus geworden. Fast ebenso lange war der Freie Demokrat im Kreistag vertreten.
„Die Kommunalpolitik ist mein Steckenpferd“, zitierte der Bürgermeister eine Aussage Reitzensteins, um dessen Leidenschaft für dieses Metier zu unterstreichen. Der scheidende Stadtrat bekleidete während verschiedener Wahlperioden auch das Amt des Dritten Bürgermeisters und war durchgehend Vorsitzender der FDP/FWS-Fraktion. Er brachte sich in verschiedenen Ausschüssen ein und zeigte auch bei Vereinen und Verbänden der Stadt großes Engagement.
Zu seinen Auszeichnungen zählen unter anderem die Kommunale Verdienstmedaille sowie das Bundesverdienstkreuz. „Du hast auch in schweren Jahren stets Verantwortung übernommen und dich zum Wohle der Stadt eingebracht, dafür gilt dir unser Dank“, so Göth. Für Reitzenstein rückt Christian Weiß nach.
Mit Jürgen Schloß verlässt nach 24-jähriger Tätigkeit als Erster Kommandant der Feuerwehr Rosenberg ein weiterer verdienter Aktivposten die erste Reihe der Verantwortlichen im städtischen Feuerwehrwesen. Bürgermeister Michael Göth skizzierte den Werdegang des engagierten Florianjüngers, verwies auf die langjährige Feuerwehrtradition in dessen Familie und lobte die stetige Einsatzbereitschaft.
Als Angestellter im feuerwehrtechnischen Dienst sei er weiterhin bei der Stadt beschäftigt. Schloß trat 1999 die Nachfolge von Leo Prechtl an, war von Anfang an eine verlässliche Größe, meisterte schwierigste Einsatzlagen und forcierte die Nachwuchsarbeit. „Du verdienst unsere Anerkennung und Wertschätzung“, so Göth am Dienstag im Rathaus.
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