„Ich ziehe gern die Maske runter – Nicht immer ist was Bess'res drunter“ hat Apothekerin i. R. Helma Koch ihren neuen Gedichtband betitelt und damit auch gleich den Ton gesetzt: Diesmal geht es nicht wie beim „Ersten Amtsarzt“ oder der „W(h)eißen Spur“ ins regionale Krimifach, diesmal stehen Humor und Dichtung à la Wilhelm Busch im Mittelpunkt. Vorgestellt wird das Werk am Mittwoch, 15. Mai, um 19 Uhr in der historischen Druckerei Seidel. Der Eintritt ist frei.
Entstanden sind die 80 Gedichte innerhalb eines Jahres, lässt die Autorin auf schriftliche Nachfrage von Oberpfalz-Medien wissen. Und auch wenn sich die Sammlung an alle richtet, die Wilhelm Busch lieben und die diesen Humor verstehen - an Vorbildern habe sie sich nicht orientiert bei den schon mal derber gereimten, mundartlich gefärbten Auseinandersetzungen etwa mit Krautköpfen, Oma-Turnstunden, Vereinsvorständen, Neuinszenierungen, Wissenslücken, Nächstenliebe, Gott Amor, romanischen Kirchen oder auch dem Veganismus.
Das Reimen will Helma Koch übrigens zur Begrüßung am Präsentations-Abend beibehalten, das Vortragen der ausgewählten Kostproben überlässt sie aber Evy Schöttler und Alfons Wanninger. Die Moderation des Abends übernimmt Peter Seidl, der darüber hinaus Koch'sche Texte in Bänkellied-Form zum Besten geben wird.
Für einige klassische Häppchen sorgt Hobby-Musikerin Helma Koch zusammen mit ihren musikalischen Freunden Falk Samuel Glamsch (Querflöte), Barbara und Stefan Wagner (Geige und Bratsche) sowie dem Flötenensemble Rosenholz mit Evy Schöttler, Ulla Pickelmann und Sybille Gnahn. Die Bewirtung übernimmt die Buchhandlung Dorner.
Ich ziehe gern die Maske runter, Gedichtsammlung, kartoniert, Deutsche Literaturgesellschaft, verfügbar ab Ende Mai, 18 Euro
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.