Im Truppenübungsplatz Grafenwöhr ist ein großes Wolfsrudel mit acht Tieren gesichtet worden. Das berichtete Alexander Krone, der neue Betriebsleiter des Bundesforstbetriebes Grafenwöhr, bei seinem Antrittsbesuch bei Vilsecks Bürgermeister Hans-Martin Schertl. Begleitet wurde er dabei von seinem Amtsvorgänger Ulrich Maushake, der 29 Jahre lang den Bundesforstbetrieb geleitet hatte. Maushake betonte: „Bisher wurden überwiegend nur Einzeltiere oder zwei oder drei Wölfe zusammen gesichtet, ein so starkes Rudel ist nun eine große Herausforderung.“ Die Auswirkungen dieses großen Rudels auf das künftige Verhalten des Wildes sind nicht abzuschätzen, erklärte Krone. Man werde aber auf entsprechende Veränderungen reagieren.
Als weiteren Schwerpunkt seiner Tätigkeit gab Alexander Krone das „Problem Borkenkäfer“ an. Er hoffe, dass sich im Truppenübungsplatz Grafenwöhr keine solchen vom Borkenkäfer geschädigten Kahlflächen entwickeln, wie man sie zum Beispiel im Harz beobachten kann. Er werde weiter versuchen, den Waldumbau vom Kiefern- zum Mischwald voranzutreiben, den sein Vorgänger bereits in vielen Bereichen perfektioniert hatte.
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