Noch einmal 50 Stellplätze werden nördlich von Bössellohe auf gemeindeeigenem Grund bis zur Saisoneröffnung im April 2019 fertig sein. "Irgendwann ist aber das Limit erreicht", sagt Bürgermeister Thomas Falter bei einem Pressesermin, "denn mehr verträgt auch der Park nicht". Die diesjährige Zahl mit in Spitzenzeiten über 600 Besuchern am Tag sei noch vertretbar gewesen. Erst am 30. Juli 2014 eröffnet, wurden die Prognosen "weit, weit übertroffen". Der interaktive Spiel- und Naturerlebnisort mit Lernstationen verzeichnet seitdem einen Rekord nach dem anderen. Vor allem Familien mit Kindern, aber ebenso Schulklassen ist der Park am Murner See einen Ausflug wert. "Auch die Region Regensburg hat ihn entdeckt", bemerkt Falter, der sich einerseits geschmeichelt fühlt, andererseits die Wasserlandschaft weiterhin gern als Geheimtipp führen würde.
1800 Quadratmeter Humus
Bisher standen rund 100 Auto- und zwei Busparkplätze zur Verfügung. Um eine zugeparkte Zufahrtsstraße nach Rauberweiherhaus und zum Flugplatz Charlottenhof an Wochenenden und Feiertagen zu vermeiden, werden 50 weitere Stellmöglichkeiten geschaffen. Dies hat der Gemeinderat bereits beschlossen. Auf etwa 1800 Quadratmetern wird der Humus abgeschoben und die Fläche aufgeschottert. Der Fußweg vom Park zum neuen Parkplatz wird verlängert. In einem gut einsehbaren Bereich muss die Straße nach Rauberweiherhaus überquert werden. "Die Polizei hat an dieser Stelle nichts einzuwenden", informiert der Bürgermeister. Der neue P3 liegt fußläufig nur wenige Minuten von Wasser, Fisch und Natur entfernt.
Der Spielplatz ist jetzt und bis Ende März geschlossen. Die drei Teiche zur Naturbeobachtung sind aber weiterhin zugänglich. Anziehungskraft übt der Erlebnispark nach Ansicht des Gemeindeoberhauptes vor allem deswegen aus, "weil das Kind Kind sein kann, sich dreckig machen darf und Begegnungen mit der Natur hat. Es sieht einen Karpfen oder einen Frosch". Zusammen mit der Höllohe entstehe eine Einheit: in der Höllohe Tiergehege und hier Naturerholung und Spaß am Wasser.
Ruf gewährleisten
Thomas Falter nennt als Gewinn für die Anlage nicht zuletzt den professionell geführten Kiosk. Doch auch die Gemeinde ist dahinter, um den guten Ruf zu gewährleisten. Der Bauhof sei täglich vor Ort und eigenes Reinigungspersonal kümmere sich um die Sanitäranlagen. "150 Parkplätze", sagt Falter, um auf den Grund des Pressetermins zurückzukommen, "das ist schon mal ne Hausnummer".














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