"Bachelorette": Weidener Kandidat Daniel Bayer lässt auf sich warten

Wer am Mittwochabend auf den Auftritt des Weideners Daniel Bayer bei der „Bachelorette“ wartet, braucht Geduld. Erst als drittletzter Kandidat entsteigt er dem Van. Wie die Frau der Rosen auf ihn reagiert? Mit: „Ihr wollt mich wohl verarschen.“

Reihenweise Typen, die auf Kreta ihren nackten Oberkörper in die Sonne und die Kameras halten. Mittendrin eine Frau, die weint, weil sie bislang immer das Gefühl hatte, nie genug gewesen zu sein: Damit dürfte RTL zum Start der siebten „Bachelorette“-Staffel genau das bieten, was die meisten erwarten. Bleibt nur eine Frage offen: Wo bleibt der Weidener Kandidat?

Weidener erst im letzten Wagen

Es braucht Geduld, um diese Frage zu beantworten. Viel Geduld. Denn Daniel Bayer aus Weiden steigt in der Sendung erst nach gut einer Stunde aus dem letzten schwarzen stets mit Männern gefüllten Vans aus und stellt sich vor. Schnitt! „Bachelorette“ Melissa reagiert sofort: „Ihr wollt mich doch verarschen, das ist der vierte Daniel.“ Zählen kann sie, die 24-Jährige. Und staunen.

Holz als Mitbringsel

Denn Daniel packt neben seinem unverwechselbaren Oberpfälzer Dialekt auch ein Stück Holz aus. Ein Geschenk für die Schöne, es vertreibe böse Geister. „Da hast du dir was dabei gedacht. Schön“, lobt die „Bachelorette“, umarmt Daniel – und die anderen Männer dahinter stänkern bei so viel Intimität. Ahnt die Konkurrenz schon, dass Melissa den Weidener als „einen Mann mit Geschichte“ loben wird, „wo was hinter steckt“ und sie gespannt ist, „mehr darüber zu erfahren“?

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Daniel scheint bereit zu sein, mehr von sich preiszugeben: „Ich habe sie gespürt“, sagt er in die Kamera. „Jetzt kann eigentlich nur noch alles gut werden.“ Doch bei dieser Sendung haben 19 andere Jungs auch noch ein Wörtchen mitzureden. Bei der anschließenden Cocktailparty in der Villa etwa. Daniel kommt gar nicht mehr hinterher, den Hals dorthin zu recken, wo gerade wieder einer um die „Bachelorette“ herumschwänzelt. Doch auch der Weidener bekommt seine Chance – und brennt unter hämischen Gelächter der anderen Männer tatsächlich sein mitgebrachtes Hölzchen nieder, um wie die Indianer mit dem Rauch böse Geister zu vertreiben. „Was die nicht wissen“, sagt die „Bachelorette“ tröstend zu Daniel: „Ich liebe so etwas.“ Na, bitte. Da geht doch was.

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Wenig später bekommt Daniel die besondere Rose fürs Einzeldate. Also einer der anderen Daniels, der Österreicher. Der Weidener ist am Ende aber auch weiter, bekommt eine Rose, weil er Melissa mit seiner „spirituellen Ader fasziniert“. Diese Ader lässt Daniel auch in die Kamera sagen, er spüre die Energien der einzelnen Männer: „Da geht einiges ab. Konkurrenzkämpfe bahnen sich an. Neid und Missgunst sind dabei.“ Zwischendrin aber gebe es auch „positive Vibes“. Noch gleiche sich das aus. Wenige Minuten später ist Schluss mit der Ausgeglichenheit.

Erster Ausraster

Der Erste, der gehen muss, steht fest: Der Mann neben dem Weidener – und der ist derart sauer, dass er sich das Hemd auf- und das Mikrofon abreißt. So stapft er hinfort in den Nachthimmel Kretas und lässt Daniel samt seiner 18 Konkurrenten und der Frau kopfschüttelnd zurück. Der Rauch gegen die bösen Geister scheint nicht lange gewirkt zu haben. Die „Bachelorette“ sieht diesen Zusammenhang wohl nicht. Zum Glück – jedenfalls für den Weidener Daniel.

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