Weiden in der Oberpfalz
23.01.2025 - 13:31 Uhr

Glatteis führt zu mehreren Unfällen in der nördlichen Oberpfalz

Extrem glatt waren die Straßen und Gehwege am Donnerstagmorgen in der nördlichen Oberpfalz. Die Integrierte Leitstelle meldet mehrere Verkehrsunfälle und Stürze.

Glätte hat am Donnerstag zu Verkehrsunfällen und Stürzen in der nördlichen Oberpfalz geführt. Symbolbild: Matthias Bein/dpa
Glätte hat am Donnerstag zu Verkehrsunfällen und Stürzen in der nördlichen Oberpfalz geführt.

Rettungsdienst und Feuerwehr hatten am Donnerstagmorgen in der nördlichen Oberpfalz einiges zu tun. Grund: Plötzlicher Frost, gefrierender Regen und die daraus resultierende Glätte verursachten vielerorts Verkehrsunfälle und Stürze, heißt es in einer Pressemitteilung der ILS Nordoberpfalz. Unter anderem rutschte auf der B 85 zwischen Auerbach und Lunkenreuth ein Lieferwagen in den Graben. Bei Gebenbach schleuderte ein Pkw von der Straße, ebenfalls in Unterköblitz. In Neustadt am Kulm kippte ein Winterdienstfahrzeug um und nahe Frankenreuth bei Kulmain überschlug sich ein Auto. Ein weiterer Unfall ereignete sich bei Neuenreuth (Creußen).

Der Rettungsdienst war außerdem wegen zahlreicher Personenstürze im Einsatz. Unter anderem rutschte in Weiden ein Mann mit seinem E-Roller aus sowie eine Mutter vor einer Kita mit ihrem 11 Monate alten Kind im Arm. In Hirschau verletzte sich eine Person an der Schulter und in Michelfeld wurde eine unterkühlte Person aufgefunden, die vermutlich nach einem Sturz nicht mehr aufstehen konnte. Zusätzliche Sturzverletzungen wurden aus Wackersdorf, Waldsassen, Konnersreuth Grafenwöhr, Oberwildenau, Wiesau, Tirschenreuth, Brand, Eslarn und Altenstadt, Ammersricht, Nittenau, Gailoh, Großschönbrunn, Deglhof, Feuerhof bei Sulzbach-Rosenberg, Teunz und Ursensollen gemeldet.

Insgesamt wurden von 6.36 Uhr bis 9.15 Uhr 66 Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze erfasst. "Wegen der hohen Anzahl an Ereignissen stießen die beiden Zentralen in Amberg und Weiden zeitweise an ihre Kapazitätsgrenzen. Zusätzliche Einsatzmittel und das hohe Engagement der Einsatzkräfte sorgten jedoch dafür, dass alle Notfälle bewältigt werden konnten", schreibt Pressesprecher Jürgen Meyer. Um die Notaufnahmen der Kliniken zu entlasten, wurden einige Patienten direkt in chirurgische Praxen weitergeleitet.

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