Christine Ascherl erhält die Medaille für besondere Verdienste um die Bayerische Justiz. Die Redakteurin von Oberpfalz-Medien wird die Auszeichnung am 15. September persönlich von Bayerns Justizminister Georg Eisenreich im Nürnberger Justizpalast entgegennehmen. "Sie hat es verdient", sagt Gerhard Heindl. Er war bis Ende November 2021 der Präsident des Weidener Landgerichts und hat die 48-jährige Weidenerin für die Medaille vorgeschlagen.
"Christine Ascherl ist eine langjährige äußerst kompetente Gerichtsreporterin", sagt Heindl. Wenn sie etwas nicht verstehe, dann hake sie nach – und das auch mal gerne hartnäckig. "Es soll einfach alles korrekt in der Zeitung stehen." Mit ihrer wichtigen Arbeit helfe sie dabei, die Transparenz rund um die Welt der Justiz zu erhöhen, so Heindl. Die Auszeichnung ist in Bayern bisher nur wenigen Journalisten verliehen worden, darunter Heribert Prantl ("Süddeutsche").
Die 48-Jährige arbeitet seit 1993 für Oberpfalz-Medien, zunächst für die Lokalredaktionen Neustadt/WN und Weiden, ab 2018 als Reporterin für die Zentralredaktion. Neben den Schwerpunkten Polizei und Justiz begeistert sie sich für historische Themen. 2006 erhielt sie für ihre Arbeit den Eberhard-Woll-Preis des Presseclubs Regensburg. Zur Verleihung der Justizmedaille in Nürnberg wird sie von ihrem Mann Michael Ascherl, ehemaliger Chef vom Dienst von Oberpfalz-Medien, sowie den Töchtern Paula (15) und Emma (13) begleitet.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.