Die Polizei spricht von einem "Verkehrsunfall der nicht alltäglichen Art", den sie seit Mittwochabend bearbeiten muss. Gegen 20.20 Uhr wurde gemeldet, dass das Fahrzeug eines Rettungsdienster, das mit Sirene unterwegs war, verunglückt ist. Der 51-jährige Mitarbeiter eines Rettungsdienstes steuerte sein Gefährt "unter Inanspruchnahme von Sondersignalen" auf der Regensburger Straße. An der Ullersrichter Kreuzung, wo er nach links Richtung Autobahn abbiegen wollte, verlangsamte er seine Fahrt, da für seine Fahrtrichtung eigentlich Rotlicht galt. "Ordnungsgemäß tastete er sich in die Kreuzung hinein", erklärt die Polizei, die sich auf Zeugenaussagen stützt.
Zur selben Zeit nahte auf der Süd-Ost-Tangente von Richtung Autobahn her ein 24-jähriger Weidener. Weshalb er den Rettungswagen mit Sondersignalen nicht bemerkte, ist derzeit noch unklar. Fest stehe aber, dass der junge Pkw-Lenker geradeaus weiterfuhr, ohne dem Rettungsfahrzeug das Abbiegen zu ermöglichen, betont die Polizei. Und so kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge im Kreuzungsbereich.
Zeugen an der Unfallstelle bestätigen, dass der Rettungswagenfahrer seinen Pflichten ordnungsgemäß nachgekommen war. Wieso es dennoch zum Zusammenstoß kam, müssen die weiteren Ermittlungen der Polizeiinspektion Weiden erbringen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Es entstand zusammen ein Sachschaden von geschätzt rund 4000 Euro.
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