Bisher hatten die Veranstalter vom Skiclub Monte Kaolino Hirschau mit ihrem Rollskirennen immer Glück mit dem Wetter. Ausgerechnet zum Abschluss des Jahrhundertsommers war das Wetter beim 18. Hirschauer Rollskirennen ungemütlich. Keinen Einfluss hatte das Wetter jedoch auf die Anmeldungen. Mit über 140 Meldungen, so vielen wie noch nie, verzeichneten die Hirschauer ein Rekordteilnehmerfeld beim Rennen am Hirschauer Sportpark.
Die meisten Starter kamen vom gastgebenden Verein, stark vertreten waren jedoch auch die Langlaufvereine aus dem Fichtelgebirge, die etliche Siege in den Altersklassen errangen. Stark präsentierten sich aber auch die Konkurrenten aus dem Bayerischen Wald. Die Sportler aus Furth im Wald und Großberg rundeten das Starterfeld aus der Oberpfalz ab.
Wiedersehen mit Ex-Trainer
Am Start war auch eine Schar junger Nachwuchsläufer aus Rötz. Dort stellt der frühere Hirschauer Trainer Thomas Steindl eine Nachwuchstruppe auf die Beine. Steindl war diesmal selbst am Start und absolvierte das Rennen in der Herrenklasse. Insgesamt war es in der Verteilung der Klassensiege ein sehr ausgeglichenes Rennen, bei dem die Hirschauer am Ende mit fünf Klassensiegen knapp die Nase vorne hatten. Am bedeutendsten ist sicherlich der Sieg bei den Herren (10 km) durch Jakob Lauerer.
Der Medizinstudent stellte seine Form in den vergangenen Wochen bereits mit einigen Top-Ergebnissen, unter anderem dem Sieg beim Berglauf in Furth, unter Beweis. Er lieferte sich ein spannendes Rennen über vier von fünf Runden mit Tobias Buschek aus Furth im Wald. Letztlich setzte sich der Hirschauer (23:02,6 Minuten) aber in der letzten Runde doch deutlich von Buschek (23:17,4) ab. Dieser gewann seine Altersklasse dagegen souverän.
Technikparcours für die Jüngsten
Bei den Frauen ging der Sieg über acht Kilometer an Maren König (21:09,4) vom WSV Bad Lobenstein aus Thüringen. Beim Hirschauer Rollskirennen gehen die Schüler bis zur U11 mit Inlineskates an den Start. In den älteren Klassen mit Rollskiern. Aufgrund der starken Nachwuchsarbeit gab es in diesem Jahr erstmals für die ganz jungen Starter in der Klasse U6 und U7 einen Inlineparcours. Dort konnten die Jüngsten Langläufer ihr Können in einem Technikparcours - ohne Zeitnahme - unter Beweis stellen.
Alle Ergebnisse auf der Internetseite des Vereins unter www.scmk.org
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