Nach einer riskanten Verfolgungsfahrt bei Rimbach (Landkreis Cham) im Januar sucht die Polizei weiterhin Zeugen. Insbesondere den Fahrer eines dunklen Transportes – womöglich ein Ford Transit – der durch eine Straßensperre gestoppt wurde und in Fahrtrichtung Furth im Wald unterwegs war. Aber auch alle weiteren Verkehrsteilnehmer, die durch den Fahrer des Fluchtautos gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506 2888 zu melden.
Der Vorfall ereignete sich am 26. Januar, als Beamte bei Madersdorf bei einem 35-jährigen Kleintransporter-Fahrer eine Verkehrskontrolle durchführen wollten. Statt der Aufforderung der Polizisten Folge zu leisten, beschleunigte der Mann aber plötzlich, woraufhin die Verfolgungsfahrt begann. Während seiner Flucht über die Staatsstraße 2140 in Richtung Schwarzenberg gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer. Er fuhr mehrmals auf die Gegenfahrbahn und überholte rücksichtlos, heißt es von der Polizei. In Schwarzenberg wendete er, um wieder in Richtung seines Ausgangspunkts zurückzukehren. Bei einem weiteren Überholmanöver drängte er ein Polizeiauto von der Fahrbahn, kollidierte seitlich mit dem Streifenwagen und setzte dann seine Flucht fort. Erst durch eine Kollision mit einem anderen Polizeiwagen konnte der 35-Jährige bei Rimbach gestoppt und festgenommen werden. Er wurde am selben Tag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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