Natürlich passierte es auch an Weihnachten. Für viele ist das eben auch immer die Zeit der Besinnungslosigkeit. Kein Wunder also, dass die Polizeiberichte wieder voller voller Menschen waren. Zum Beispiel Heiligabend in Amberg: Da brachte ein 33-Jähriger seine Wohungstür nicht mehr auf, weswegen er die zickige Tür eintrat - nur war's halt leider nicht seine Haustür, sondern die vom Nachbarn. Oder der betrunkene Radlfahrer in Nürnberg, der vor der Polizei flüchtete - und zwar auf ein Polizeigelände.
Aber jetzt mal ganz nüchtern: Nicht nur an Weihnachten stellen besoffene Menschen dumme Dinge an - das tun sie das ganze Jahr über. In Tirschenreuth meldete ein 29-Jähriger der Polizei am Telefon einen Überfall auf eine Tankstelle. Kurz darauf rief der Mann erneut an, um seine vorherige Aussage zu widerrufen. Zu spät, die Polizei war schon unterwegs. Vor Ort sahen die Beamten zwar keinen Überfall, dafür aber einen ziemlich betrunkenen Autofahrer. Es war der Anrufer. Nicht wirklich schlauer stellte sich eine Weidenerin an. Erst besuchte sie, stark alkoholisiert, die Polizeiwache, dann fuhr sie von dort aus mit ihrem Auto los, um kurz darauf ihren Führerschein abgeben zu müssen. Wer hätte schon wissen können, dass die Polizisten aus dem Fenster schauen?
Aber, um die gute Frau ein bisschen in Schutz zu nehmen: Alkohol und Denken - das passt halt meistens nicht. Denn wie jedes Kind weiß: Alkohol macht Birne hohl. Ein Beweis? In Regensburg sprang ein 25-Jähriger absichtlich in die Fensterscheibe einer Kneipe, weil der Türsteher ihn nicht reinlassen wollte.
Dass der Mensch im Suff nicht nur blöder wird, sondern auch schwächer, zeigt ein Fall aus Selb. Dort musste die Polizei anrücken, weil ein Betrunkener nicht mehr aus der Badewanne kam. Ein Lob gibt's trotzdem, immerhin konnte er so nicht mehr Autofahren. Auch ans Steuer eines Bootes sollte man hackedicht nicht mehr. Sonst geht's einem wie dem Oberpfälzer, der in Österreich mit seinem Sportboot und 2,6 Promille im Blut auf dem Ufer-Radweg der Donau landete.
Da kann man nur froh sein, dass der 60-jährige Amberger, der im April in der Regensburger Straße einfach umgefallen ist, zu Fuß unterwegs war. Der Alkotest ergab einen Wert von 5,3 Promille.





















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.