Viele Eltern staunten nicht schlecht, als sie den stimmungsvoll ausgeleuchteten Saal des ACC betraten - war es doch das erste Weihnachtskonzert des Amberger Erasmus-Gymnasiums seit drei Jahren, das nach der Corona-Pandemie stattfinden konnte, in der bekanntlich nicht gesungen und kaum musiziert werden konnte. Umso ergreifender war nun das Erlebnis, die eigenen Kinder auf der Bühne zu sehen und den großen und stimmgewaltigen Chören zu lauschen. Neben den Unter- und Oberstufenchören traten auch wenige, aber hochkarätige Solisten auf, so zum Beispiel der Ukrainer Oleksii Budzhak, der die Willkommensklasse am EG besucht sowie Lisa-Marie Konrad an der Geige oder Floriana Wolfrum, die mit dem Song "Snowman" von Sia die Zuhörer mitten ins Herz traf. Charmant wurden die Gäste von Vinzenz Ram und Paul Rumpler unterhalten, die den Abend souverän moderierten. Obwohl das Erasmus-Gymnasium keinen musischen Zweig hat, war die Qualität der Darbietungen überragend, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule zum Konzert. Die Schulband "Blesk" brachte mit Lead-Sängerin Nefeli Tsakou den Saal buchstäblich in Bewegung, da alle Ehrengäste, Schüler und Eltern stehend mittanzten. Als am Ende alle Chöre, Streicher und das Bläserensemble vereint "O holy night" anstimmten, war jedem bewusst, wie sehr die Musik in den vergangenen Jahren gefehlt hatte. Schulleiter Christian Weiß-Mayer bedankte sich bei Christine Uhle, Sebastian Birner und Leonhard Grünwald für die Leitung und Vorbereitungen auf dieses stimmungsvolle Konzert. Eines durfte auch am Ende nicht fehlen: Alle ehemaligen Schüler, die im Publikum saßen, wurden am Schluss auf die Bühne gebeten, um gemeinsam mit den Musikern a cappella die Schulhymne "Let your light" zu singen. "In solchen Momenten wird deutlich, dass Schule mehr ist als Unterricht: Die Musik verbindet Schüler, Ehemalige, Lehrer und Eltern zu einer großen Schulfamilie, in der Kinder und Jugendlichen wachsen und sich ausprobieren können", heißt es in dem Schreiben abschließend.
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