Seit 2019 kommt in jedem Jahr der Amberger Künstlerkalender der IG Menschengerechte Stadt heraus. Das Prinzip ist ganz einfach: Jedes Monatsblatt dieses Kalenders gestaltet eine andere Künstlerin oder ein anderer Künstler. In diesem Jahr sind mit von der Partie: Norbert Scharf, Marcus Trepesch, der vor einigen Tagen verstorbene Johann Baptist Ferstl, Marion Mack, Achim Hüttner, Berndt Trepesch, Heini Hohl, Ulrike Lauter, Helmut Rösel, Anna-Maria Wenzel, Peter Beier, Hanna Regina Uber und Michaela Peter.
Wer richtig gezählt hat, kommt auf 13 und nicht auf zwölf Teilnehmer. "Wir haben uns einfach gedacht, falls jemand eines der zwölf Kalenderblätter nicht gefällt, kann er es durch ein anderes austauschen, einen Joker", sagt der Kopf und Organisator hinter dem Kalender, IG-Vorsitzender Achim Hüttner. Das Spektrum ist wieder weit gestreut für das kommende Jahr. Es reicht von der Computer-Collage über Tusche und Aquarell bis hin zum Edding-Kunstwerk, das Johann Ferstl kurz vor seinem Tod beigesteuert hat.
Musik zum Kunstwerk
Zwei Besonderheiten hat der Amberger Künstlerkalender, der zum Preis von zwölf Euro in den Amberger Buchhandlungen zu erwerben ist. Die erste kennt man bereits von den Vorgängern: Um die Kunstblätter nicht zu beschädigen – weil sie von den Käufern teilweise gerahmt und aufgehängt werden – ist der Kalender nicht geheftet oder gebunden, sondern wird mit einer abnehmbaren Klammer zusammengehalten. Interessant ist die zweite Neuerung: Alle Künstler hatten für ihren Beitrag die Vorgabe, ein Lied zu nennen, das man beim Betrachten ihres Kunstwerkes anhören kann oder sollte. Die Titel stehen auf der Rückseite der Kalenderblätter, nachzuhören sind sie auf der Internetseite der IG Menschengerechte Stadt unter www.mgs-amberg/service/künstlerkalender-2024/.
Und was hört man jetzt so, wenn man beispielsweise einen echten Heini Hohl anschaut? "Je t'aime" von Jane Birkin und Serge Gainsbourg natürlich. Peter Beier, einst Besitzer des legendären Neodrom in der Bäumlstraße, empfiehlt hingegen den "Tranquilizer" von Jan Akkerman und Kaz Lux. Klassisch wird es bei Ulrike Lauter mit Nicolas J. Lemmens "Fanfare in D-Dur". Aber zu viel soll an dieser Stelle natürlich nicht verraten werden. Nur so viel: Der Künstlerkalender ist in einer Auflage von "nur" 500 Exemplaren vorhanden. Frühkäufer haben also immer einen Vorteil.
Der Amberger Künstlerkalender 2024
- Enthält 13 Kalenderblätter von regionalen Künstlern
- Teilgenommen haben: Norbert Scharf, Marcus Trepesch, der vor einigen Tagen verstorbene Johann Baptist Ferstl, Marion Mack, Achim Hüttner, Berndt Trepesch, Heini Hohl, Ulrike Lauter, Helmut Rösel, Anna-Maria Wenzel, Peter Beier, Hanna Regina Uber und Michaela Peter
- Die Auflage beträgt 500 Stück
- Der Preis: Zwölf Euro
- Erhältlich ist der Kunstkalender in den Buchhandlungen in der Stadt Amberg
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