Amberg
21.08.2020 - 15:14 Uhr

Coronabedingte Investitionen: Mehr Hygiene in Theater und Museen

Das Stadtheater und die Museen rüsten coronabedingt hygienetechnisch auf. Mit Investitionen in Höhe von 35.000 Euro soll die Gesundheit geschützt werden. Das Geld stammt zum Großteil aus einem Förderprogramm des Bundes.

Das Stadttheater Amberg (Bild) und die Museen sollen hygienetechnisch mit Fördergeldern des Bundes aufgerüstet werden. Bild: Stephan Huber
Das Stadttheater Amberg (Bild) und die Museen sollen hygienetechnisch mit Fördergeldern des Bundes aufgerüstet werden.

Das kulturelle Leben der Gesellschaft ist während der Coronapandemie nahezu zum erliegen gekommen. Damit der Betrieb von kleineren und mittleren Kultureinrichtungen nach der behördlichen Schließung erleichtert werden kann, gibt es von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ein Förderprogramm. Es heißt "Neustart" und ist als Sofortprogramm für coronabedingte Investitionen in Kultureinrichtungen gedacht. Auch das Amberger Kulturamt hat sich darum beworben, wie den Stadträten am Donnerstag im Ferienausschuss von Kämmerer Jens Wein erklärt wurde. Ziel des Programmes ist, in Zeiten der Krise, die Zugänglichkeit von Kultureinrichtungen zu sichern und die Gesundheit der Besucher, des Kassen- und Aufsichtspersonals zu schützen. Für notwendige Umbauten oder Ausstattungen zur Reduzierung der Infektionsrisiken, werden von der BKM Fördermittel zur Verfügung gestellt. In Amberg hat man für die Ausstattung des Stadttheaters sowie der Museen Gesamtausgaben in Höhe von 35.270 Euro angesetzt, bei einem Eigenanteil von mindestens zehn Prozent würden das Fördermittel von 31.670 Euro betragen.

Das Geld ist für die Anschaffung von Reinigungs- und Infektionsschutzausstattung wie Hygienestationen, Desinfektionsmittel-Spender, den Einbau von Schutzvorrichtungen, die Optimierung von Besuchersteuerung, die Einführung digitaler Vermittlungsformate, sowie die Beschaffung technischer Ausstattung wie beispielsweise bargeldlose Kassensysteme oder Lautsprecheranlagen gedacht. Um mit der Umgestaltung schon jetzt beginnen zu können, bevor die Fördergelder bei der Stadt landen, stellten die Mitglieder des Ferienausschusses einstimmig die Finanzmittel in Höhe von 35.300 Euro bereit. Stadtkämmerer Jens Wein berichtete, dass die Deckung aus den höher ausgefallenen Investitionenszuweisungen vom Land für die energetische Sanierung der Grund- und Mittelschule Ammersricht stammt.

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