Die Superator-Fangemeinde erschien wie alle Jahre auch stammtischweise. So freute sich Brauereichef Anton Bruckmüller, dass er neben Familiengruppen auch langjährige Stammkunden vom Schmidgadener Stammtisch „Reidige Hund“ begrüßen durfte, an die zwölf Mann. Seit Jahrzehnten beliefert die Brauerei die Schmidgadener Dorfkirwa. Und seit über 20 Jahren zählt der dortige Stammtisch zu den Besuchern des Auftakts der Superator-Saison in der Braueigaststätte.
Abordnung aus der Tourist-Information
Herbert Erras, der im Vorjahr als neuer Pächter erstmals ein Bockbierfest organisieren durfte, freute sich am Freitagabend wie der Bräu über eine proppenvolle Gaststätte. Dort ließen es sich viele Besucher, die schon seit Jahrzehnten das Bockbierfest genießen, bei Speis und Trank gut gehen. Stattlich war auch die Abordnung aus der Tourist-Information, die Amberg und der Landkreis gemeinsam betreiben.
Den offiziellen Startschuss gab Braumeister Hans-Martin Wolff, der ein 15-Liter-Fässchen anzapfen durfte. Er brauchte dafür schon einige kräftige, Spritzer-freie Schläge, ehe das „O'zapft is‘“ die Starkbiersaison eröffnete. Wolff braute den Bock Ende August ein. 40 Hektoliter sind es dieses Jahr. Der Superator hat eine sogenannte „Wiener Farbe“, schmeckt malzig und hat eine leichte Süße. Der Alkoholgehalt liegt bei sieben Prozent. Dies bedeutet, dass man zum Genuss des Superators schon für eine ordentlich Grundlage sorgen sollte. Der Wirt bietet dazu jedenfalls eine große Auswahl an.
Für die Musik ist bestens gesorgt
Jeden Freitag und Samstag bis eine Woche vor Ostern gibt es traditionell musikalische Unterhaltung. Zum Auftakt brachten die zwei Musikanten von „Ding’l Dang’l“ Stimmung in den Saal. Sie spielen insgesamt an drei Wochenenden auf. Danach folgen die Gruppen Voglwild, Wöidarawöll, D’Iblerbuam, "D’Stodara & Er" und zum Schluss am 23. März die Boaznbriada. Den Bock bietet die Brauerei auch im Heimdienst an.
Übrigens: Es war eine Gemeinschaftsaktion der Brauerei und von Bert Schindler, seinerzeit Lokalchef der Amberger Zeitung, um vor über 50 Jahren Vorschläge für einen Namen für den Bock zu finden. Das Rennen machte Superator.
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