Konkret geht es in Amberg bei den Anträgen für Geldern aus der Städtebauförderung in erster Linie um den Stadtteil Luitpoldhöhe. Am 20. Juli dieses Jahres hat der Stadtrat beschlossen, das Viertel für das Förderungsprogramm "Soziale Stadt" anzumelden. Konkrete Einzelmaßnahmen stehen laut Jasmin Hannich, der Leiterin des Bauordnungs- und Stadtentwicklungsamts, aber erst dann fest, wenn die vorbereitenden Untersuchungen beendet sind. Aufgrund der Erfahrungen, die die Stadt im ehemaligen Sanierungsgebiet Bergsteig gemacht hat, seien ein Quartiersmanagement, ein Verfügungsfonds für spezielle Maßnahmen und eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit vorstellbar. Auch der Denkmalschutz spielt laut Hannich bei der Städtebauförderung eine Rolle, in diesem Fall die "Erlebbarmachung der Stadtmauer". Hier sollen bis zum Jahr 2024 exakt 50.000 Euro Förderung jährlich beantragt werden. Ein weiteres Projekt, das es auf die Liste der Stadt geschafft hat, ist die Ufermauersanierung des Bootshauses an der Schiffbrückgasse.
Die Folgenutzung und Entwicklung des ehemaligen Schlachthofareals ist ebenfalls auf der Wunschliste der Stadt zu finden. Der Abbruch sei bereits geplant, die Bezuschussung beantragt. Wie eine künftige Nutzung aussehen könnte, kam in der Sitzung des Hauptverwaltungs- und Finanzausschusses nicht zur Sprache. Zuletzt war von einer Indoor-Sporthalle die Rede.
Wie Jasmin Hannich sagte, handle es sich dabei um eine reine Wunschliste. Die Stadt beantragte in allen Fällen die Städtebauförderung, in der Hoffnung, Zuschüsse zu bekommen und, um "einen Fuß in der Tür zu haben", wie es die Leiterin des Bauordnungs- und Stadtentwicklungsamts formulierte. Im Namen der Stadträte, die im Hauptverwaltungs- und Finanzausschuss sitzen, fasste CSU-Fraktionsvorsitzender Matthias Schöberl zusammen: "Wir hoffen natürlich, dass die Regierung alles fördert."
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