Bürgermeister Martin Preuß hat sich informieren lassen: Seit 2008 besteht der konkrete Wunsch, einen durchgehenden Radweg von Amberg nach Köfering zu bauen. Gescheitert ist das immer aber an irgendwelchen Unwägbarkeiten. Beispielsweise an der Tatsache, dass die Stadt schlicht den dafür erforderlichen Grund und Boden nicht kaufen konnte, weil ihn die Besitzer nicht hergaben. Doch nun wird gebaut. Aber weil es in den vergangenen Wochen sehr viel geregnet hat und es mit den Terminen auch nicht so einfach war, konnte jetzt erst der Spatenstich für die Maßnahme stattfinden. Der dann eher symbolischer Natur war.
Das tut aber der Freude von Martin Preuß und seiner Kümmersbrucker Kollegin Birgit Singer-Grimm keinen Abbruch, dass die 330 Meter Radweg, die da entlang der Köferinger Straße entstehen, deutlich mehr sind, als nur 330 Meter Asphalt mit etwas Entwässerung. "Man kann dann direkt von Köfering bis in die Amberger Altstadt mit dem Rad fahren", freute sich Birgit Singer-Grimm. Vorausgesetzt natürlich, die Stadt Amberg setzt tatsächlich im kommenden Jahr die bereits geplanten und von den politischen Gremien abgesegnete Radwegeführung entlang der Köferinger Straße zwischen dem ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus und der Justizvollzugsanstalt um.
Förderung von 80 Prozent
350.000 Euro investiert die Stadt in die aktuelle Baumaßnahme bis zur Ortsgrenze von Köfering – wo bereits ein Anschluss-Radweg besteht. Und weil die öffentliche Förderung für das Projekt bei satten 80 Prozent liegt, muss die Stadt von den 350.000 Euro tatsächlich nur 70.000 selbst bezahlen. Die werden aus dem Sonderfonds für den Radwegebau genommen, den der Stadtrat in einem Grundsatzbeschluss aufgestellt hat: Jährlich stehen 500.000 Euro für solche Maßnahmen zur Verfügung. Fertigstellung des neuen Radwegs soll im November sein.
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