Gleich drei große Übungen hat die US-Armee demnächst angesetzt: von Montag, 6. September, bis Montag, 13. September, mit Artillerie, von Dienstag, 7. September, bis Montag, 4. Oktober, mit Helikoptern sowie von Montag, 20. September, bis Montag, 4. Oktober, mit Schützenpanzern. Nach Angaben der amerikanischen Streitkräfte kann es in diesen Zeiträumen zu „vermehrter Geräuschentwicklung auf und rund um den US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr kommen“.
Zeit und Ort können sich ändern
Zeitraum und Ort auf dem Truppenübungsplatz-Areal könnten sich je nach Wetterlage und den daraus resultierenden Anweisungen der Schießbahnkoordinierungsabteilung ändern, heißt es in einer Presseerklärung des Ausbildungskommandos der US-Armee in Grafenwöhr (7th Army Training Command). Laut Nato-Truppenabkommen ist die offizielle Schießzeit auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr für September und Oktober von 8 bis 24 Uhr für die Nutzung von Munition 20 Millimeter und größer festgelegt. Munition unter 20 Millimeter könne täglich rund um die Uhr verschossen werden.
Wann immer möglich, erfolgten militärische Übungen tagsüber und an Wochentagen. Die US-Armee teilt mit, dass auf ihrem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr Soldaten ihres Militärs, der Bundeswehr, der Nato und anderer Partner ausgebildet werden. Während der Übung „Saber Junction 21“, die noch bis Donnerstag, 9. September, dauern wird, ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, insbesondere auf öffentlichen Straßen zwischen den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels.
Tagsüber, aber auch nachts
Die Kolonnen bewegen sich dort sowohl tagsüber als auch in der Nacht. Nach Angaben der US Army handelt es sich um circa 500 Radfahrzeuge. Diese fahren gestaffelt, „um die Beeinträchtigung für den zivilen Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten“. Die US-Armee teilt abschließend mit, dass sich die Militärfahrzeuge aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts nur langsam bewegen können und eine eingeschränkte Sicht haben. „Verkehrsteilnehmer sind daher angehalten, in der Nähe von Militärkonvois besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein“, so die Bitte der US-Streitkräfte in ihrer Pressemitteilung.
Erhöhtes Aufkommen an Militärfahrzeugen
Zu Verkehrsbehinderungen durch Militärfahrzeuge bei "Saber Junction 21" kann es auf folgenden Routen kommen
- B85 ab Auerbach bis Sulzbach-Rosenberg
- Staatsstraße 2164 (Autobahnzubringer) bis Autobahnauffahrt Sulzbach-Rosenberg in Richtung Nürnberg
- Abfahrt Anschlussstelle auf die Staatsstraße 2236 in Richtung Lauterhofen auf der B299
- Kreisstraße NM 1 bis Kreisverkehr bei Ziegelhütte und Überleitung auf die Staatsstraße 2240 in Richtung Utzenhofen
- Zufahrt zum Truppenübungsplatz über Freischweibach
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