Auerbach
04.06.2023 - 12:05 Uhr

Vertrag im Rathaus unterzeichnet: Schnelles Internet für Auerbach

Zuerst gab es den Förderbescheid durch Finanzminister Albert Füracker für den Breitbandausbau in Auerbach, dann folgte die Vertragsunterzeichnung mit der Deutschen Telekom. Auch der Zeitplan steht jetzt fest.

Ab Mai 2027 können rund 900 Adressen Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 Gbit/s in Auerbach nutzen, so verspricht es die Telekom. Die Stadt Auerbach und der Anbieter, der die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau gewonnen hatte, haben nun hierzu den Vertrag unterschrieben. „Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig“, so Neuß. „Breitband ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“. Deswegen freute sich der Bürgermeister. Er freut sich deshalb, das der Ausbau in Auerbach so gut gelingen kann, wenn gleich der Weg dorthin „steinig“ werden wird. „Ich bitte deswegen auch darum, dass wir uns hier absprechen, damit nicht wir eine Straße sanieren und sie acht Wochen später diese wieder aufreißen müssen“.

„Es ist für uns in den aktuellen Zeiten eine Herausforderung“, so Telekom-Regionalleiter Enrico Delfino. „Dennoch freue ich mich, dass wir hier in Auerbach eine perfekte Kombination bekommen. Wir bauen hier viele Haushalte eigenwirtschaftlich aus, also ohne finanzielle Kosten der Stadt. Und über das Förderverfahren werden noch einmal etwa 1000 Haushalte erschlossen“. „Wir danken der Stadt Auerbach für das Vertrauen“, so der Regio Manager zu Bürgermeister Neuß. „Das Bauen und Betreuen von Netzen ist die Kernkompetenz der Telekom. Geplant ist der Baubeginn für 2025.

Der Ausbau wird nun von der Telekom feingeplant, das heißt, es werden nun Tiefbaufirmen ausgewählt und Material bestellt. Es müssen weiterhin Baugenehmigungen eingeholt werden. „Es wird natürlich Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger geben, da müssen wir um Geduld bitten“, so Neuß und Delfino. „Beim Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden“, so Enrico Delfino. „Dafür brauchen wir die Genehmigung der jeweiligen Eigentümer. Den Anstoß können Mieter gleichermaßen geben, wenn sie sich melden“. Dies hatte Bürgermeister Joachim Neuß bereits bei der Übergabe des Förderbescheides erklärt.

 
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