Erste Gratulanten waren seine Frau Elisabeth, mit der er seit 61 Jahren verheiratet ist, und die drei Töchter Petra, Jutta und Beate mit ihren Ehemännern und den sieben Enkeln. Schmerzlich vermisst wurde Sohn Michael, der 2014 im Alter von 47 Jahren verstorben ist.
Herausragende Verdienste erwarb sich der Jubilar für die katholische Pfarrgemeinde, für die Stadtpfarrer Johann Hofmann schriftlich gratulierte. 35 Jahre lang gehörte Fleischmann von 1971 bis 2006 der Kirchenverwaltung an, von 1994 bis 2006 als Kirchenpfleger. In seine Amtszeit fielen mit der Innenrenovierung der Pfarrkirche, der Innen- und Außenrenovierung der Vierzehn-Nothelfer-Kirche, dem Bau des neuen Pfarrhofs samt Stadt- und Pfarrbücherei sowie dem Bau des Pfarr- und Jugendheims so viele Großprojekte der Pfarrei, wie sie seitdem keine Kirchenverwaltung mehr zu bewältigen hatte. Von 1982 bis 2006 war er Mitglied des Pfarrgemeinderats. Bei den Gottesdiensten leistete er viele Jahrzehnte Lektorendienst. Von 1998 bis zu seiner Auflösung 2009 war er eine wertvolle Stütze im Kirchenchor.
Eine Stütze war er auch beim Männergesangverein 1860, dem er seit 50 Jahren angehört. Dessen Glückwünsche überbrachte Ehrenvorsitzender Günter Übelacker. Für die Kolpingsfamilie, deren Mitglied Heribert Fleischmann seit 1956 ist, kamen Vorsitzender Johannes Fleischmann und Erwin Bauer zum Gratulieren. Glückwünsche erhielt der Jubilar vom Wanderverein, vom Landesbund für Vogelschutz, von den Johannitern und vom BRK. Das Rote Kreuz hatte ihn 2006 mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet für 125-maliges Blutspenden. In der Schar der Gratulanten durfte der Musikzug nicht fehlen. Heribert Fleischmann gehört zu dessen Gründungsmitgliedern.
Engagiert war Heribert Fleischmann auch in der Kommunalpolitik. 1965 trat er der CSU bei. Für sie kandidierte er bei drei Wahlen für den Stadtrat und erzielte jedes Mal Spitzenergebnisse. Dies unterstrichen der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Martin Merkl und der Ehrenkreisvorsitzende Werner Schulz. Er nannte den Jubilar einen „glaubwürdigen und geradlinigen Verfechter christlich-sozialer Ideale“. Bürgermeister Hermann Falk und seine Stellvertreterin Bärbel Birner dankten ihm für sein beispielgebendes ehrenamtliches Wirken und würdigten seine für die Stadt Hirschau erbrachten Leistungen. Im Stadtrat, dem er 18 Jahre angehörte, sei seine konstruktive Arbeit über die Parteigrenzen hinweg geschätzt gewesen. Besonders Gewicht habe sein Wort im Bau- und Umweltausschuss gehabt.
Dies kam nicht von ungefähr. Er erlernte nach dem Besuch der Volksschule ab 1952 im elterlichen Baugeschäft das Maurerhandwerk und krönte 1961 seine Ausbildung mit der Meisterprüfung. Ab 1970 bis zum Eintritt in den Ruhestand setzte er als Maurermeister und Leiter der Bauabteilung seine berufliche Laufbahn bei der Firma AKW fort. Sichtlich erfreut war Fleischmann über die Glückwünsche von Ministerpräsident Markus Söder, der Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl, dem Landtagsabgeordneten Harald Schwartz und Landrat Richard Reisinger.
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