Das Baugeschäft Margraf lud kürzlich seine aktuell 28 Beschäftigten mit ihren Partnern zu einer Weihnachtsfeier ins Gasthaus Laurer in Sunzendorf ein. Diesen Rahmen nutzten die beiden Geschäftsführer Josef und Christoph Margraf, um einige Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebstreue zu ehren.
Christoph Margraf nannte es "ein Alleinstellungsmerkmal", wenn jemand vier Jahrzehnte für einen Betrieb arbeite. Polier Günter Englhard habe in dieser langen Zeit große fachliche Kompetenz bewiesen. Seine Einstellung mache ihn zu einem Vorbild für das übrige Personal.
Nicht alltägliche Betriebszugehörigkeiten in der heutigen Arbeitswelt seien auch die 30 Jahre von Roland Steinmetz und Hans-Jürgen Pickel-Dekrell sowie die 25 Jahre von Kevin Englhard. Seit 20 Jahren arbeitet Cornelia Lentes-Hafner als Büroangestellte bei der Firma Margraf. Auf 15 Jahren haben es bisher Tobias Hochholzer, Florian Pirner, Thomas Reis und Sebastian Stockhammer gebracht. Christine Lorenz gehört seit zehn Jahren zum Team. Alle Geehrten bekamen Urkunden, die Männer dazu einen Brotzeitkorb und die Frauen einen Blumenstrauß. Die zehn Jubilare erhielten darüber hinaus eine finanzielle Anerkennungsprämie, bemessen an ihren Dienstjahren.
Im Rückblick sprach Josef Margraf von einem wirtschaftlich turbulenten Jahr, das hinter dem Unternehmen liegt. Trotz aller Herausforderungen habe es die Beschäftigung gewährleisten können und sei auftragsmäßig voll ausgelastet gewesen. Für Probleme sorgten Preisschwankungen bei den Materialien und vor allem zu Beginn des Jahres die Nachwirkungen der Coronapandemie.
2023 sah Margraf keine leichten Aufgaben auf die Baubranche zukommen. Steigende Zinsen und Lebenshaltungskosten bereiteten ihm im Hinblick auf die Auftragslage Sorgen. Er äußerte die Hoffnung, dass das Personal genau so gut zusammenhält wie in der Vergangenheit.
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