Illschwang
29.01.2023 - 14:23 Uhr

Gemeinde Illschwang strebt Zusammenschluss des Feuerwehrnachwuchses an

Die Feuerwehren Angfeld, Augsberg, Dietersberg und Illschwang machen gemeinsame Sache beim Werben um Nachwuchs. Für die ersten Interessierten gibt es schon ein einheitliches Kleidungsstück.

Stolz präsentieren sich die Neumitglieder des gemeindlichen Feuerwehrnachwuchses, mit ihren einheitlichen Softshelljacken im Gerätehaus in Illschwang. Rechts Hauptorganisator Henner Wasmuth, links der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Illschwang, Tobias Fleghel. Bild: no
Stolz präsentieren sich die Neumitglieder des gemeindlichen Feuerwehrnachwuchses, mit ihren einheitlichen Softshelljacken im Gerätehaus in Illschwang. Rechts Hauptorganisator Henner Wasmuth, links der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Illschwang, Tobias Fleghel.

Ziel der Verantwortlichen der Feuerwehren in der Gemeinde Illschwang ist es, in verstärktem Maße Kinder und Jugendliche für ihre Nachwuchsarbeit zu gewinnen. Die Coronapandemie hat diesbezüglich die Wehren aus Angfeld, Augsberg, Dietersberg und Illschwang besonders hart getroffen. Gerade im Rettungsbereich war der Übungsbetrieb schwersten Einschränkungen unterworfen. Dieses Loch möchten die vier Feuerwehren nun gemeinsam ausfüllen. Dazu streben sie einen Zusammenschluss ihrer Jugendgruppen an.

Die Federführung bei der Suche nach Feuerwehranwärtern hat der Jugendwart der Wehr Dietersberg, Henner Wasmuth, übernommen. Die Aktion war insgesamt sehr erfolgreich. Es konnten 15 neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewonnen werden. Bereits im Dezember hat ein erster Informationsabend stattgefunden, bei dem Wasmuth und der stellvertretende Kommandant der Illschwanger Stützpunktfeuerwehr, Tobias Fleghel, einen Überblick gaben, was auf eine Feuerwehr im Ernstfall bei einem Einsatz zukommen kann. Vor kurzem gab es auch eine erste Schnupperübung. Dabei präsentierte sich der Nachwuchs in einem einheitlichen Erscheinungsbild. Jeder der Neuen wurde mit Softshelljacken ausgerüstet. Die Kosten dafür liegen bei über 2500 Euro. Henner Wasmuth, der auch dem Gemeinderat angehört, stellte die nötigen Kontakte her, um diese Ausgabe durch Fördermittel abzudecken. Töpfe des Kreisjugendrings und des Bayerischen Jugendrings hätten dabei entscheidend weitergeholfen, sagt Wasmuth. Diese Investition sorge dafür, dass die jungen Leute entsprechend motiviert die nächsten Schritte bei ihrer Ausbildung gehen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.