Daniela Sauer vom Planungsbüro Rösch in Gebenbach, erläuterte die Maßnahme. Der Gemeinderat, der erstmals im Sportheim des SVI tagte, erfuhr, dass die meisten Arbeiten im Obergeschoss des Altbaus erforderlich sind.
Komplett erneuert werden die Sanitäranlagen der Kita, die aus dem Jahr 1980 stammen. Ebenfalls ausgetauscht wird die Elektrik, weil die alten Stegleitungen nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Fluchtwege müssen errichtet werden. Aus Gründen des Lärmschutzes sind Akustikdecken erforderlich. Die Auflagen zum baulichen Brandschutz sind auf den aktuellen Stand zu bringen. Erneuert werden im Altbau auch Böden, Decken und Türen.
Die Räume der Kinderkrippe im Untergeschoss des Altbaus bleiben von den Umbauten weitgehend unberührt. Im neuen Anbau müssen die Fluchtwege angepasst werden. Der Raum für das Mittagessen wird erweitert. Die Turnhalle heißt zukünftig Mehrzweckraum, beziehungsweise Ausweichraum für Gruppentherapie. Die ehemalige Bücherei kann von der Pfarrei für Aktivitäten genutzt werden. Sollte es aber so viele Anmeldungen geben, dass eine dritte Gruppe erforderlich ist, käme sie hier unter. Eine entsprechende Zusage des Jugendamts liegt vor.
Auch im Außenbereich der Kindertagesstätte sind Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Sie betreffen die kaputte Stützmauer, den Zaun, der nicht mehr den Vorgaben entspricht und mehrere Mängel, die vom TÜV festgestellt worden sind.
Bürgermeister Dieter Dehling berichtete von einer Gesprächsrunde mit allen Beteiligten bei der Regierung der Oberpfalz, bei der eine Einigung über den Umfang der Umbaumaßnahme zustande kam. Es könne eine Förderung zwischen 50 und 55 Prozent von der Regierung erwartet werden. Wie hoch der Anteil für die Gemeinde wird, hänge davon, wie viel Geld die Diözese Eichstätt beisteuert. Darüber entscheidet der Vergabeausschuss aber erst im Januar oder Februar. Der Umbau soll in zwei Bauabschnitten erfolgen. Übergangsweise ist eine Auslagerung in den Saal des Pfarrzentrums Patrona Bavariae möglich. Der Gemeinderat akzeptierte den Bauplan einstimmig.
Keine Einwände erhebt die Gemeinde Illschwang gegen die Pläne der Gemeinde Ammerthal für das sonstige Sondergebiet Forstweg in Fichtenhof. Auch das von der Stadt Sulzbach-Rosenberg im Ortsteil Prohof geplante Wohngebiet winkte der Rat durch.
Die Anstellung eines gemeinsamen Datenschutzbeauftragten für Gemeinden, Schul- und Zweckverbände im Landkreis soll über eine Zweckvereinbarung geregelt werden. Der Anteil, den die Gemeinde Illschwang zu tragen hätte, belaufe sich pro Jahr auf 1500 Euro. Die Räte sprachen sich für einen Beitritt aus.
Zufrieden zeigte sich Bürgermeister Dehling bei der Bilanz der Freibadsaison 2018. Viele Sonnentage hätten die Besucherzahl von 16 000 im Jahr 2017 auf 24 000 heuer steigen lassen. Verärgerund äußerten dagegen Richard Koller und Thomas Dirler über die vielen Netzausfälle bei der Handynutzung in jüngster Zeit. Es sollte bei der Telekom mehr Druck gemacht werden.
Zum Schluss dankte Dieter Dehling für die gute Zusammenarbeit, die im ausklingenden Jahr im Gemeinderat über die Fraktionsgrenzen hinweg geherrscht habe. Vom Zweiten Bürgermeister Benjamin Hiltl sei er tatkräftig unterstützt worden.
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