„Mit je acht bis zehn Leuten werden die beiden Briefwahllokale der Stadt am Sonntag beim Auszählen besetzt sein“, berichtet Bürgermeister Rupert Troppmann von den konkreten Vorbereitungen auf die Stichwahl um den neuen Bürgermeister. Die Auszählung sollte schnell gehen. Jeder der 4700 Stimmberechtigten hat nur ein Kreuz entweder für den CSU-Mann Armin Aichinger oder für Sebastian Dippold von der SPD.
Dennoch wird das Ergebnis etwas länger dauern, vermutet Troppmann. Grund sind Corona-Sicherheitsmaßnahmen wie die Einhaltung der Abstandsregeln. „Wir versuchen, für die Helfer Masken zu bekommen“, sorgt sich der Rathauschef. Alle Auszähler, darunter auch Erzieherinnen der städtische Kita St. Joseph, hätten sich freiwillig für den Dienst bereiterklärt.
Das Rathaus ist am Sonntag für die breite Öffentlichkeit geschlossen. „Die Kandidaten dürfen rein, um die Wahl anzunehmen.“ Ihre engsten Familienangehörigen werden sie wahrscheinlich mitbringen dürfen.
„Die Beteiligung scheint nach momentanem Stand gut zu sein“, teilt Wahlleiter Troppmann mit. Eine genaue Zahl hatte er am Mittwoch nicht parat. „Jeder Wähler ist dafür verantwortlich, dass der Brief rechtzeitig im Rathaus ankommt“, betont der Bürgermeister. Deshalb seine dringende Bitte, nicht bis zum letzten Moment zu warten. Bei der Post gilt es, die Beförderungszeit zu beachten. „Am Samstag ist es auf jeden Fall zu spät, die Unterlagen in den gelben Briefkasten einzuwerfen.“ Am Rathaus wird der eigene Briefkasten am Sonntag, 19. März, um 18 Uhr letztmalig geleert.
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