Regensburg
31.10.2025 - 07:00 Uhr

Neue Crime Daheim Folge „Die Tote aus dem Regen“ zeichnet das Bild einer desaströsen Ehe

Im Dezember 1918 wird eine weibliche Leiche aus dem Fluss in Regensburg geborgen. Identifiziert werden kann sie deswegen, weil ein entflohener Häftling durch Zufall das Verbrechen an ihr belauscht – und so zum Zeugen in einem Mordfall wird.

Der entflohene Häftling schrieb seine Beobachtungen in diesem Brief an die Polizei. So konnte der Täter später überführt werden. Bild: Staatsarchiv Amberg
Der entflohene Häftling schrieb seine Beobachtungen in diesem Brief an die Polizei. So konnte der Täter später überführt werden.

Er hat es geschafft. Er konnte sein Glück kaum fassen. Wie lange hatte er in seiner Zelle darüber nachgedacht, war unzählige Varianten in seinem Kopf immer und immer wieder durchgegangen. Am Ende war es der Zufall, der ihm in die Hände spielte. Ein Mithäftling war krank geworden. Die Gefängnisaufsicht hatte sich entschieden, ihn zu dem Arbeitseinsatz außerhalb der Haftanstalt zu berufen – und dann war es so einfach gewesen.

Diese Geschichte beginnt mit einer Flucht und endet mit einem Todesurteil. Im Dezember 1918 bergen drei Männer die Leiche einer Frau aus dem Regen bei Stadtamhof. Sie zeichnet ein markantes körperliches Merkmal aus, ihr fehlen drei Finger der linken Hand. Einen Tag später erreicht ein Brief die Polizei in Regensburg. Ein Mann will belauscht haben, wie die Frau ins Wasser gestoßen und „ertränkt“ wurde. Zuvor soll sie immer wieder ausgerufen haben: „Max, lass mich, um Gottes Willen, tu es nicht.“ Die Schilderungen des Mannes bringen die Polizei schnell auf die richtige Spur und es entspinnt sich die Chronik einer desaströsen Ehe.

Die neue Crime-Daheim-Episode „Die Tote aus dem Regen“ ist ab 31. Oktober auf allen bekannten Podcast-Plattformen sowie auf der Webseite von Onetz zu hören.

Wichtig zu wissen:

Hinweise zur Folge

Der Podcast Crime Daheim beschäftigt sich mit wahren Verbrechen und nimmt die Zuhörer mit auf Spurensuche.

  • Wo hören? Der Podcast ist auf allen bekannten Podcast-Plattformen sowie auf www.onetz.de/podcast zu hören.
  • Namen: Die Redaktion hat fast alle Namen in den jeweiligen Kriminalfällen geändert oder abgekürzt. Dies dient dem Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen.
  • Nichts mehr verpassen: Viele weitere spannende Aspekte rund um die Arbeit des Gerichtsteams gibt es in den sozialen Medien, beispielsweise auf Instagram unter crimedaheim_podcast.
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