Es ist Freitagnachmittag, der 16. Juni 1978, als der zehnjährige Thomas und der elfjährige Ewald durch die Innenstadt von Schwandorf schlendern. An einem unbewohnten Haus in der Klosterstraße machen sie Halt. Im abgelegenen Hinterhof des verlassenen Grundstücks können die beiden in Ruhe spielen, ohne dass sie von vorbeigehenden Passanten gestört werden. Aus Sicht der Kinder ist es ein perfekter Abenteuerspielplatz. Wäre da nicht dieser üble Gestank in der Luft. Zwischen all dem Gerümpel und dem Müll bemerken die beiden auffällig viele Fliegen, die in einer Ecke des Hinterhofs umherschwirren. Als die Jungen dort ein Holzbrett vom Boden entfernen, machen sie eine grausige Entdeckung. Aus dem etwa 1,30 Meter tiefen Brunnenschacht ragt ihnen die Hand einer bereits verwesten Leiche entgegen. Nach wenigen Tagen kommen die Ermittler darauf, dass es sich um die 15-jährige Christa Mirthes handelt, die bereits seit Januar von ihrem Zuhause verschwunden war.
In der neuen Folge des True-Crime-Podcasts „Crime Daheim“ beschäftigt sich das Gerichtsteam von Oberpfalz-Medien mit dem Cold Case Christa Mirthes aus Schwandorf. Dieser Fall war auch Thema im Jahr 2021 in der ersten Folge von „Tödliche Oberpfalz“, dem Vorgängerformat von „Crime Daheim“. Doch seitdem ist wieder Bewegung in den Cold Case gekommen. Denn: Einer neuen Ermittlungsgruppe aus Amberg ist mit einem DNA-Fund ein Durchbruch gelungen.
Der Podcast ist auf allen bekannten Podcast-Playern und auf der Webseite von Onetz zu hören, das Update zu Christa Mirthes ab 28. November. Viele weitere spannende Aspekte rund um die Arbeit des Gerichtsteams gibt es außerdem in den sozialen Medien, zum Beispiel auf Instagram unter crimedaheim_podcast.















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