Günter Simmerl (62) stammt aus Niederbayern, absolvierte ein Lehramtsstudium (Sport und Sozialkunde) und kam als Fußballer zum 1. FC Amberg. Zunächst als Sportbeauftragter des Landkreises Amberg-Sulzbach und später ehrenamtlich organisierte er den Landkreislauf. 1993 wechselte er an die Städtische Wirtschaftsschule Amberg und ist seit einigen Jahren stellvertretender Direktor.
ONETZ: Wo möchten Sie gerne leben?
Günter Simmerl: In Amberg und auch in Südtirol in der Nähe von Meran, wo wir seit über 30 Jahren unseren Osterurlaub verbringen. Wir haben dort alle Möglichkeiten: Bergwandern, Radeln, Tennisspielen, Golf.
ONETZ: Was sind Ihre persönlichen Stärken?
Günter Simmerl: Ausgeglichenheit und Toleranz.
ONETZ: Was war Ihr größter Fehler?
Günter Simmerl: Dass ich zu lange mit einer notwendigen Rückenoperation gewartet habe und deswegen unnötigerweise über mehrere Jahre relativ große Schmerzen hatte.
ONETZ: Wer wollten Sie als Kind sein?
Günter Simmerl: Wie Franz Beckenbauer. Wegen seiner strategischen und technischen Brillanz. Leider konnte ich mit ihm in der Technik nicht mithalten. Meine Stärken lagen eher in der Schnelligkeit und Ausdauer.
ONETZ: Was war Ihr schlimmster/bester Schulstreich?
Günter Simmerl: Wir hatten einen Lateinlehrer, der war 2,05 Meter groß. Ganz hager. Sein Markenzeichen waren Filzpantoffeln Größe 54. Die hatte er bei uns deponiert. Die habe ich mal auf dem Fensterbrett versteckt. Als er sie entdeckte, fielen sie runter in den Pausenhof. Er war stocksauer, aber alle haben dicht gehalten.
ONETZ: Mit welchem Promi würden Sie gerne mal einen Kaffee trinken?
Günter Simmerl: Mit Barack Obama. Mich hat seine Persönlichkeit sehr beeindruckt, seine Amtsführung, und sein unheimliches Charisma. Ein Mann mit starken Visionen.
ONETZ: Welchen Satz hassen Sie am meisten?
Günter Simmerl: Wenn Schüler sagen: "Das kann ich nicht." Dann sage ich: "Deswegen wollen wir es ja lernen."
ONETZ: Was haben Sie sich von Ihrem ersten Gehalt/Ihrer ersten Siegprämie gekauft?
Günter Simmerl: Ich habe meiner damaligen Freundin und jetzigen Frau eine relativ günstige Stereoanlage gekauft, weil so üppig waren zu meiner Zeit die Prämien noch nicht.
ONETZ: Bei welcher Nachspeise können Sie einfach nicht widerstehen?
Günter Simmerl: Bei jeder. Ich lege keinen großen Wert darauf.
ONETZ: Welche Fernsehsendung ist für Sie Pflicht, bei welcher schalten Sie sofort weg?
Regelmäßig schaue ich Tagesthemen und Sportschau. Wegschalten tue ich bei Serien und diesem Krampf, der den ganzen Tag in den Privaten läuft, und die Leute berieselt.
ONETZ: Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Günter Simmerl: Urlaub mit meiner Frau und seit zwei Jahren Golf spielen. Als Lokalpatriot spiele ich natürlich in Schmidmühlen, beim einzigen Landkreisverein.
ONETZ: Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich ...
Günter Simmerl: ... alles genauso wieder machen. Ich habe eine wundervolle Frau und eine liebe Tochter. Ich hatte tolle Aufgaben beim Landkreis als Sportbeauftragter und später als persönlicher Referent von Landrat Dr. Hans Wagner. Seit 1993 habe ich meine Erfüllung als Lehrer an der Städtischen Wirtschaftsschule in Amberg gefunden.
Alle Teile unserer Rubrik "Kein Wort zum Sport" finden Sie hier.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.