Robert Hechtl im Devils-Podcast: "Noch ist nichts verloren"

Weiden in der Oberpfalz
26.04.2023 - 21:08 Uhr

Knapp 15 Stunden nach der Heimniederlage in der Verlängerung gegen die Starbulls Rosenheim machte der Stürmer der Blue Devils Weiden den ernüchterten Fans im "Powerplay"-Podcast Mut, dass es doch noch klappt mit dem DEL2-Aufstieg.

Robert Hechtl von den Blue Devils Weiden war nur wenige Stunden nach der Niederlage gegen die Starbulls Rosenheim zu Gast im Podcast "Powerplay".

Trainer Sebastian Buchwieser hatte seinen Blue Devils am Mittwoch einen freien Tag verordnet. Regeneration stand auf der Tagesordnung, ehe am Freitag beim vierten Spiel im Play-off-Finale der Eishockey-Oberliga bei den Starbulls Rosenheim der Aufstiegs-K.-o. abgewendet werden soll. "Ich hatte nach dem Spiel am Dienstag lange Zeit Probleme, abzuschalten und runterzukommen. Erst gegen 1.30 Uhr habe ich dann das Handy aus der Hand gelegt und war müde", sagte der Weidener Stürmer Robert Hechtl, der etwa 15 Stunden nach der bitteren 2:3-Heimniederlage nach Verlängerung zu Gast im "Powerplay"-Podcast war.

"Auch am Morgen danach habe ich noch viel über das Spiel nachgedacht, was wir, und ganz besonders, was ich hätte besser machen können. Wenn ich darauf eine Antwort gefunden habe, dann kann ich auch so ein emotionales Spiel relativ schnell abhaken." Unmittelbar nach der Partie in der Kabine sei es "verhältnismäßig ruhig" gewesen, nur die Führungsspieler hätten schließlich das Wort ergriffen. "Die haben sofort den Blick nach vorne gerichtet und uns eingeredet, dass noch nichts verloren ist und wir uns die Serie am Freitag wieder nach Weiden holen", gewährte Hechtl einen Einblick in die Devils-Kabine.

Er wehrte sich auch dagegen, dass die Weidener am Dienstag ein schlechtes Spiel abgeliefert hätten. "Es stehen sich halt zwei gleichstarke Mannschaften gegenüber, und da geben dann Kleinigkeiten wie der abgefälschte Schuss in der Verlängerung den Ausschlag." Hechtl machte den am Dienstag doch größtenteils ernüchterten Fans Mut, dass die Blue Devils ein Rosenheim "alles reinhauen" werden, um erneut in Oberbayern zu gewinnen und die Aufstiegsentscheidung auf kommenden Sonntag in Spiel fünf wieder in Weiden zu vertagen. Mit einem möglichen Verpassen des Saisonziels beschäftige sich noch niemand im Team. "Aber wir schauen auch noch nicht darauf, was sein könnte, wenn wir es noch schaffen. Wir fokussieren uns immer auf das nächste Spiel."

Egal wie die Saison letztlich ausgeht, Robert Hechtl weiß, dass er im Sommer die Schlittschuhe wieder gegen die Fußballschuhe tauschen wird. "Dann spiele ich wieder ein bisschen für den TV Selb-Plößberg." Seine Freundin stammt aus Selb, und über einen Kumpel sei er zufällig im Fußballtraining gelandet. "Die haben dann gemerkt, dass meine Fähigkeiten am Ball für die Sonntagsliga schon ausreichen." Von der Eishockey-Oberliga in die Kreisklasse Fichtelgebirge – so schnell kann es gehen. Doch vor der Rückkehr auf den Fußballplatz soll erst noch der Sprung in die DEL2 gelingen, was noch schwierig genug wird.

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