Beck wörtlich: „Die EG Froschau hat bislang eine Vielzahl von kriminalpolizeilichen Maßnahmen, beispielsweise Vernehmungen, durchgeführt. Auch frühere Verfahrensbeteiligte wurden mit in diese Maßnahmen einbezogen. Die Ermittler durchsuchten darüberhinaus eine Wohnung. Bisher ergab sich kein dringender Tatverdacht gegen eine Person. Auch eine Festnahme ist bislang nicht erfolgt.“ Weitere Auskünfte könnten aus Verfahrensgründen nicht gegeben werden.
Eine Neuigkeit gibt es in Sachen des gefundenen Autos: Der VW Käfer steht mit großer Wahrscheinlichkeit in keinem Zusammenhang mit dem Verschwinden von Monika Frischholz. Das gefundene Kennzeichen stammt aus dem damaligen Zulassungsbezirk Neustadt/WN („NEW“). Bei dem Eigentümer des Fahrzeugs handelt es sich um einen inzwischen verstorbenen Mann aus der Region, so Beck. Der VW Käfer war nach aktuellem Ermittlungsstand im Jahr 1976 dort eingebracht worden, aber wohl damals bereits schrottreif. Bei den Grabungen am Montag war jede Menge weiterer Schrott und Müll gefunden worden.
Mit einem Ergebnis der Knochenuntersuchung ist laut Beck erst in den kommenden Wochen zu rechnen. Die Ermittler hatten am Montag und Dienstag zwei Tage lang intensiv – und laut Beck teilweise „fein“ – an einem Waldrand zwischen Waldkirch (Gemeinde Georgenberg) und dem OWV-Wanderparkplatz „Planer Höhe“ gegraben. Dabei wurden Knochenteile gefunden, die nach erster Einschätzung der Rechtsmedizin tierischen Ursprungs sind, aber noch untersucht werden. Sollte ein Abgleich von DNA nötig sein, hat die Kriminalpolizei schon vor dem Tod des schwerkranken Bruders im Februar Vergleichs-DNA gesichert.
Letztlich räumt die Kripo noch mit einem Gerücht auf: Immer wieder kommt die Geschichte auf den Tisch, dass das im Mai 1976 verschwundene Mädchen in die Flossenbürger Kläranlage einbetoniert sein könnte. Die Ermittler haben auch das geprüft. Ergebnis: Die Kläranlage war bei Monikas Verschwinden bereits fertig gestellt.
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