Bei fast der Hälfte des gesamten Jahrgangs, genau 21 der insgesamt 48 Abiturientinnen und Abiturienten des Max-Reger-Gymnasiums, steht die Eins vor dem Komma. Zwölf von ihnen, zehn Mädchen und zwei Jungs, schafften den Einser-Schnitt, das heißt einen Notendurchschnitt von 1,5 und besser. Mit 1,1 waren Paula Neller und Eva Matz die Besten ihres Jahrgangs.
Obwohl er auch familiär mit dem Jahrgang verbunden ist – seine Tochter Eva zählte zu dem Abi-Jahrgang – hieß Studiendirektor Christoph Matz als stellvertretender Schulleiter alle Gäste, darunter auch Bürgermeister Martin Preuß als Vertreter der Stadt Amberg, zur Feier im Kongregationssaal willkommen. „Wir hoffen, dass die Schule bei Euch auch positive Spuren hinterlassen hat, zum Beispiel Werte, die Euer Leben begleiten“, gab Matz den Absolventen auf den Weg.
Von Entwicklung überrumpelt
Oberstudiendirektor Georg Meyer erinnerte in seiner Rede an die durch die Pandemie geprägten zweieinhalb Jahre: „Wir wurden alle von einer unvorstellbaren Entwicklung überrumpelt. Das zweite Halbjahr der 10. Jahrgangsstufe habt Ihr fast nur zuhause verbracht. Die 11. Jahrgangsstufe war vom Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht geprägt, die 12. Jahrgangsstufe von hohen Quarantäne-Zahlen. Trotzdem habt Ihr alle das Abitur mit Bravour bestanden.“
Aus den vier besten Seminararbeiten, die mit 15 Notenpunkten bewertet wurden, zeichnete Joachim Ringer, selbst MRG-Absolvent, zwei Arbeiten für herausragende Leistungen mit dem von ihm wieder ins Leben gerufenen Schulpreis aus. Sina Szeri und Andreas Herbrich erhielten für ihre Seminararbeit aus dem Fach Deutsch („Die Ästhetik des Unheimlichen“) beziehungsweise evangelische Religionslehre („Die Auswirkungen von Fake News am Beispiel der Corona-Epidemie“) den mit 500 Euro dotierten Preis.
Bücher für die besondere Leistungen
Professor Dr. Maximilian Kock von der OTH Amberg-Weiden würdigte Lena Breitschaft für die beste Seminararbeit im Fach Kunst. Für den „Verein der Freunde des MRG“ übergab Tobias Kober, Lena Breitschaft, Andreas Herbrich, Eva Matz, Sina Szeri und Caroline Wellnhofer für ihre individuellen Leistungen je einen Buchpreis.
„How I got my Abi”, angelehnt an die berühmte TV-Serie „How I met your mother“, hieß das Abi-Motto des MRG-Jahrgangs 2022. Getreu diesem Motto ließen die beiden Stufensprecherinnen Sina Szeri und Felicia Thirimadurage auch in ihrer Ansprache die acht Schuljahre Revue passieren. So gewannen in den letzten beiden Schuljahren Aussagen wie „mein Internet geht nicht“ oder „meine Kamera funktioniert leider nicht“ plötzlich eine ganz große Bedeutung. Mit viel Emotionalität bedankten sie sich bei den Lehrkräften und vor allem auch bei ihren Eltern.
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