Manchmal ist die einfachste Lösung auch die beste. Im Falle des seit einiger Zeit auf sein Stahlgerüst zurückgebauten Vilsstegs im Stadtgraben heißt das, das Bauwerk - mit höheren Geländern für die Radfahrer - einfach wieder so aufzubauen, wie es seit 1979 schon vorhanden war. Das hat den Vorteil, wie Baureferent Markus Kühne im Bauausschuss erklärte, dass das Gerüst, das noch da ist, mindestens noch 20 Jahre lang weiterverwendet werden kann. Außerdem muss der beliebte Vilsübergang nicht neu geplant und genehmigt werden, es kann also schnell und unbürokratisch einfach eine neue Brücke auf die alte gesetzt werden. Und es ist natürlich deutlich billiger, als eine verbreiterte Variante, die ebenfalls im Gespräch war. Während die Wiederherstellung nur rund 40 000 Euro kosten wird, die aus dem laufenden Brückenunterhalt finanziert werden könnten, lägen die Kosten eines Neubaus bei mindestens 320.000 Euro, wie Kühne ausführte. Damit könne nicht vor Mitte 2023 mit dem Bauwerk begonnen werden. Das sahen die Stadträte auch so und votierten einstimmig für den Neubau nach altem Vorbild.
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