Zehn verdiente Persönlichkeiten aus den umliegenden Gemeinden der US-Garnisonsstandorte wurden mit dem "Good Neighbor Award" geehrt. Brigadegeneral Steven Carpenter verlieh die im Mai 2021 eingeführte "Auszeichnung für gute Nachbarschaft".
"Durch ihr Engagement und ihre Bemühungen haben sie die Lebensqualität von US-Soldaten sowie Zivilamerikanern und ihrer Familien verbessert. Danke, dass sie ihre Gemeinden geöffnet und uns so herzlich in unserem 'Zuhause fern der Heimat' willkommen heißen!", sagte Brigadegeneral Steven P. Carpenter. Der kommandierende General des 7. US-Armeeausbildungskommandos (7th ATC), bezeichnete die Geehrten als Fundament der zivil-militärischen Zusammenarbeit.
Besondere Beziehungen
"Die Auszeichnung mit dem "Good Neighbor Award" ist ein kleines Zeichen unserer Dankbarkeit und unserer Wertschätzung. Sie alle machen unseren Dienst in Bayern zu etwas ganz besonderem", so Carpenter. Der Brigadegeneral und Command Sergeant Major Paul Fedorisin übergaben die Urkunden.
Vorgeschlagen vom 1-77 Feldartillerieregiment wurde Grafenwöhrs Stadtpfarrer Daniel Fenk ausgezeichnet. Er sei gut in die deutsch-amerikanische Militärgemeinschaft integriert und arrangierte ein Treffen von Soldaten und zivilen Mitarbeiter mit Diözesanbischof Voderholzer. Fenk öffnete seine Kirche für das Konzert der USAREUR-Band. Ferner wirke er bei Eröffnungen wie dem Volksfest oder der Lichterbaumentzündung mit.
Kirchenthumbachs stellvertretender Bürgermeister Ewald Plößner wurde durch die Partnereinheit des 4-319. Feldartillerieregiments nominiert. Bei Gemeinschaftsveranstaltungen sorge Plößner dafür, dass die Partnerschaft mit den Airborn-Soldaten gepflegt wird und sie Tradition und Kultur kennenlernen.
Das 2. US-Kavallerieregiment aus Vilseck schlug den Vilsecker Stadtrat Andreas Kredler vor. Kredler bemühe sich um die Partnerschaft mit dem 3. Schwadron der Kavalleristen. Ein kultureller und gesellschaftlicher Höhepunkt für Amerikaner und Ortsbewohner sei jährlich die Schlichter Kirwa, die er arrangiere.
Ebenfalls vom 2. US-Kavallerieregiment wurde der Vilsecker Nachtwächter Josef Eierer nominiert. Er begrüßte die Stryker-Soldaten 2006 in Vilseck, machte historische Führungen und nutzte jede Gelegenheit, die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu stärken.
Dekan nominiert
Vom 7th ATC wurde Dekan Karl-Hermann Schötz benannt. In seinem alten Wirkungsort Flossenbürg gab er US-Soldaten Führungen durch das ehemalige Konzentrationslager. Schötz arbeitet mit dem US-Militär und ehemaligen Häftlingen bei Gedenkfeiern zusammen und koordinierte Jugendcamps.
Weiterhin wurden die Bürgermeisterin von Herrieden, Dorina Jechnerer, und der Oberbürgermeister von Rothenburg ob der Tauber, Dr. Markus Naser, ausgezeichnet - beide nominiert von der US-Garnison Ansbach.
Vom 1. Bataillon des 37. US-Panzerregiments, einer rotierenden Einheit, wurde der ehemalige Bürgermeister von Friedberg, Dirk Antkowiak, vorgeschlagen. Das 7. US-Armee Ausbildungskommando nominierte den ehemaligen Leiter des Terminals am Flughafen Nürnberg Klaus Huber für den Preis für gute Nachbarschaft. Die 12. US-Heeresfliegerbrigade aus Katterbach schlug ihrerseits Kenneth Aungst aus Bad Windsheim für den "Good Neighbor Award" vor.
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