Für die Oberpfalz heißt es weiter Daumen drücken. Die Pullenreutherin schafft es auch in Sendung fünf von "The Taste" eine Runde weiter. "Vier Jahreszeiten" lautete das Motto. Ihre Teamchefin Maria Groß zieht das Los "Winter". Maria Frank ist selig. "Ich mag den Winter, weil es für uns zu Hause immer so ein Familientreffen war." Sie erinnert sich an den Duft der Gewürze der winterlichen Küche. "Ich mag die Wintergerichte sehr gerne", freut sie sich. "Auf meinen Löffel soll Rehrücken mit Blaukraut und Semmelknödel." Ein Gericht, das sie gut kennt. "Beim Casting hatte ich einen ähnlichen Löffel - und es war jedem zu weihnachtlich. Und da wir jetzt das Thema haben, mach' ich diesen Löffel nochmal ziemlich nach. Und freu mich drüber."
Alle wollen Verbene
Ihre Erfahrung gibt ihr recht. "Um Längen besser als der Löffel, den ich vor ein paar Wochen probiert habe", findet Maria Groß und umarmt die Hobbyköchin. Zur Verkostung durch Sternekoch Christoph Rüffer wandert das Gericht von Teamkollegin Susanne. "Ein ungewöhnlich guter Löffel", lobt Groß sie. Und trifft mit ihrer Entscheidung ins Schwarze. Gast-Juror Rüffer ist begeistert und kürt die Winter-Speise aus der Grünen Küche zum Sieger des Teamkochens. Ein Vorteil für Maria Frank, denn der Küchenchef des Restaurants Haerlin im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg unterstützt die drei Groß'schen Kandidaten im anschließenden Solo-Kochen.
Wie in jeder Folge bringt der Gast-Juror Zutaten mit. Rüffer hat Zitronenverbene, auch als Eisenkraut bekannt, Glockenapfel und Brunnenkresse dabei. Maria, Susanne und Marko aus Team Groß entscheiden sich alle für das Eisenkraut. "Es ist spannend. Wer macht den besten Löffel mit dieser Zitronenverbene", ist der Sternekoch erwartungsvoll. "Was ich jetzt wirklich gern machen würde, ist ne Roulade von gebeiztem Bachsaibling und der Kern wär 'ne Buttermilch-Panna-Cotta mit der Verbene." Die italienische Dessertcreme sollte der Pullenreutherin noch zum Verhängnis werden.
Planänderung
"Die Panna Cotta wird nicht fest", ist Maria Frank verzweifelt. Sternekoch Rüffer kommt zur Unterstützung. "Wir lassen es so", entscheidet er. "Hoffentlich wird sie hart, weil sie ist großer Bestandteil von meinem Plan mit der Rolle", sieht sie ihre geplante Roulade in Gefahr. "Warten, warten. Nicht nervös werden", beruhigt Rüffer sie. Etwas später – die Creme ist immer noch nicht fest – Planänderung. "Wir probieren was anderes. Und wir nennen das Ganze dann nicht Rolle, sondern 'Mille-Feuille' (eine geschichtete Speise)." Aus der geplanten Roulade wird eine Bachsaibling-Lasagne mit Melonenscheiben, Zitronenverbene und Fischhaut. "Der wird die letzten zehn Jahre noch nie so geschwitzt haben, wie mit mir in der Küche", kommentiert Frank den Einsatz von Christoph Rüffer. "Ich finde ihn für einen Koch sehr attraktiv", schwärmt sie. Sie ist glücklich, dass dank des Profis das "Desaster mit der Panna Cotta" ausbleibt. Juror Alexander Herrmann belohnt ihre Lasagne mit den Worten: "Ein Festspiel der Genüsse". Am Ende überzeugt sie Maria Groß, Tim Raue, Frank Rosin und Herrmann.






















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