Amberg
26.02.2021 - 09:24 Uhr

Gastro und Wohnen: Altstadt Amberg baut an der Zukunft

Amberg baggert und schaufelt für die Zeit nach der Pandemie: An mehreren Stellen der Altstadt laufen derzeit größere Bauprojekte, die das Zeug dazu haben, das Leben in der Stadt zu verändern. Ein Überblick.

Notstain-Haus und Bootshaus

Verena Fitzgerald von der Wirtschaftsförderung Amberg ist ziemlich guter Dinge: "Während viele Städte gerade um das Aussterben ihrer Innenstädte bangen, wird die Amberger Altstadt in Zukunft mit einigen neuen Highlights glänzen können", sagt sie und zählt auf: Die Bauarbeiten am Notstain-Haus hinter der Martinskirche, wo ein neues Restaurant und Wohnungen entstehen sollen, und gleich daneben das künftige Hotel und Restaurant Bootshaus in der Schiffgasse (ehemalige Ballettschule Winter).

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Prechtlhaus, Drei Höfe und Bahnhofstraßen-Passage

Nur ein paar hundert Meter weiter nimmt das Prechtlhaus (ehemaliges Josefshaus) endlich Formen an. Hier wird es künftig Büros und vor allem neue Wohnungen geben. Im Fokus steht ja schon seit einiger Zeit das Hotel- und Einzelhandelsprojekt Drei Höfe in der Bahnhofstraße, einst Kaufhaus Storg und über viele Jahre Leerstand. Auch ein paar Häuser weiter, zwischen Wöhrl und Pizzahäuschen, wird gebaut. In der Passage werden neue Wohnungen und ebenfalls eine Gastronomie eingerichtet.

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Video zum Projekt Drei Höfe

Hussel-Haus, Cafe Zentral und Wohnhaus Lederergasse

Wie berichtet, laufen bald auch die Arbeiten für den Teilabriss und den Neubau des Hussel-Hauses in der Georgenstraße an. Und schon seit Winterbeginn wird am Marktplatz ordentlich geschuftet, damit aus dem Cafe Zentral ein an das Restaurant angeschlossener Concept Store wird. Um die Ecke, in der Lederergasse, befinden sich die Arbeiten für das sanierte Wohnhaus neben der ehemaligen Kneipe Vis-à-vis auf der Zielgeraden. Und Fitzgerald erwähnt auch den Umbau des Grammer-Gebäudes am Altstadtring, in dem eine altstadtnahe Kindertagesstätte entsteht.

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Wandel schneller, als erwartet

"Ich freue mich besonders über die vielversprechenden Visionen und den gewaltigen Tatendrang vieler jüngerer Unternehmer, die frischen Wind in ihre Heimatstadt bringen wollen und sich nicht vor großen Herausforderungen scheuen", würdigt Fitzgerald das Engagement und den Mut der Investoren. "Besonders die beiden Projekte Bootshaus und Notstain an der Vils werden die Amberger und alle Besucher völlig neu vom besonderen Flair am Vilsufer begeistern", zeigt sie sich überzeugt. Die Wirtschaftsfördererin macht einen Trend aus: Die Amberger Altstadt werde sich schneller wandeln als bisher erwartet. "Bei der Wirtschaftsförderung rechnen wir langfristig mit weniger Handel, aber mehr Gastronomie, Kultur, Events und Dienstleistung."

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