10.02.2022 - 10:23 Uhr

Konkurrenz für den Krapfen

Damit wenigstens zu Hause in der Küche Fasching ist, hat OWZ-Küchenchef Michael Schiffer das Rezept für ein Gebäck, das traditionell im Rheinland zur fünften Jahreszeit gegessen wird: Mutzen.

Sobald die Mutzen ein wenig abgekühlt sind, kommt Puderzucker drüber. Bild: Michael Schiffer
Sobald die Mutzen ein wenig abgekühlt sind, kommt Puderzucker drüber.

Die Mutzen sind in der Heimat von OWZ-Küchenchef Michael Schiffer zu Karneval beliebt. "Das Rezept ist lange überliefert", erklärt er. Seines sei "noch in Sütterlin geschrieben". Nicht verwechselt werden dürfen die Mutzen mit den Mutzenmandeln. "Das sind zwei verschiedene Gebäcksorten."

Zubereitung:

Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. In einem Topf die Butter in Milch auflösen.Alles mit Rosenwasser, Rum und Mehl in eine Schüssel geben und ordentlich vermischen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend den Teig ganz dünn ausrollen und mit einem Teigrädchen - alternativ mit einem Messer - in Rauten schneiden.

Fett in einem Topf erhitzen bis es flüssig ist. "Sobald es an einem eingetauchten Holzlöffel Bläschen wirft, ist es heiß genug", sagt Schiffer. Der fertigen Teigrauten in das heiße Fett gleiten lassen und ab und zu wenden. "Nicht zu lange drin lassen, sonst werden sie zu trocken."

Das Gebäck mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf einem Tuch abtropfen lassen.

Zum Schluss die Mutzen von beiden Seiten mit Puderzucker bestreuen. Tipp: "Am besten aber erst, wenn das Gebäck nicht mehr so heiß ist."

Oberpfalz27.01.2022

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Service:

Einkaufsliste: Rheinische Mutzen

Zutaten:

  • 250 Gramm Mehl
  • 3 Eier
  • 60 Gramm Zucker
  • 20 Gramm Butter
  • 10 Milliliter Milch
  • 1 Esslöffel Rum
  • einige Tropfen Rosenwasser
  • Puderzucker
  • Fett
 
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