Pressekodex - Seite 2

Bild: Daniel Löb, dpa Ankunft von Hubert Aiwanger beim politischen Frühschoppen Gillamoos.Bild: Daniel Löb, dpa Ankunft von Hubert Aiwanger beim politischen Frühschoppen Gillamoos.
Deutschland und die Welt15.09.2023
Aiwanger-Berichterstattung treibt einen Leser um
Die Flugblatt-Affäre, das ganze Drumherum und dann noch Gillamoos mit Aiwanger, Söder & Co. – tagelang stand die politische Berichterstattung im Vordergrund. Die hat nicht jedem gefallen.
Symbolbild: Robert Michael, dpa Sitzblockade der Protestgruppe „Letzte Generation“ an einer Autobahnabfahrt in Dresden. Der Aktivist trägt eine Maske mit dem Gesicht des Bundeskanzlers.Symbolbild: Robert Michael, dpa Sitzblockade der Protestgruppe „Letzte Generation“ an einer Autobahnabfahrt in Dresden. Der Aktivist trägt eine Maske mit dem Gesicht des Bundeskanzlers.
Deutschland und die Welt18.08.2023
Klima-Aktivismus ist keine Privatsache
Die „Letzte Generation“ polarisiert mit ihren Aktionen. Wie weit darf die Berichterstattung über Aktivisten gehen? Wie persönlich darf es werden?
Bild: Petra Hartl Das ist laut Duden eine Pressemitteilung.Bild: Petra Hartl Das ist laut Duden eine Pressemitteilung.
Oberpfalz21.07.2023
Über den richtigen Umgang mit Pressemitteilungen
Dem Leser sollte stets klar sein, woher ein Text kommt. Hier besteht in mancher Redaktion Verbesserungsbedarf.
Archivbild: Daniel Vogl/dpa Einsatzkräfte der Polizei sperren am Tag nach der Tat die Straße zu dem Kinder- und Jugendhilfezentrum in Wunsiedel ab, in dem eine Zehnjährige tot aufgefunden worden war.Archivbild: Daniel Vogl/dpa Einsatzkräfte der Polizei sperren am Tag nach der Tat die Straße zu dem Kinder- und Jugendhilfezentrum in Wunsiedel ab, in dem eine Zehnjährige tot aufgefunden worden war.
Deutschland und die Welt13.04.2023
Der Schutz der Kinder steht für die Ermittler über allem
Zwei Tötungsdelikte. Zweimal Kinder als Opfer. Zweimal Kinder als mutmaßliche Täter. Die Öffentlichkeit erfährt vieles nicht zu diesen schrecklichen Taten. Aus guten Gründen.
Archivbild: picture alliance/dpa/Ukrinform Ein Journalist macht im Juni 2022 Fotos von den Folgen des russischen Beschusses von Häusern in der Region Saporischschja im Südosten der Ukraine.Archivbild: picture alliance/dpa/Ukrinform Ein Journalist macht im Juni 2022 Fotos von den Folgen des russischen Beschusses von Häusern in der Region Saporischschja im Südosten der Ukraine.
Deutschland und die Welt03.04.2023
Ukraine-Krieg: Relativ wenige Beschwerden zu Artikeln
Den Presserat und seine Sprecherin Kirsten von Hutten hat das Jahr 2022 „in mancher Hinsicht überrascht“. Gerade auch zur Berichterstattung über Russlands Angriffskrieg in der Ukraine sei es „erstaunlich ruhig“ geblieben.
Symbolbild: Oliver Berg, dpa Eine Anwältin schnürt im Gerichtssaal Prozessunterlagen auf.Symbolbild: Oliver Berg, dpa Eine Anwältin schnürt im Gerichtssaal Prozessunterlagen auf.
Oberpfalz17.03.2023
Frauen dürfen nicht ein zweites Mal zu Opfern werden
Dass über Vergewaltigungsprozesse berichtet wird, sei natürlich wichtig, sagt eine Leserin. Womit sie aber ein großes Problem hat: wenn es zu sehr ins Detail geht.
Symbolbild: Marijan Murat, dpa Wenn eine Firma gegründet wird und zum Beispiel mit Photovoltaikanlagen handelt, kann das schon mal in der Zeitung stehen. „Wirtschaftsberichterstattung ist eine ureigene Aufgabe aktiver, auf umfassende Informationsvermittlung ausgerichteter Medien“, halten Soehring/Hoene in ihrem Standardwerk „Presserecht“ fest.Symbolbild: Marijan Murat, dpa Wenn eine Firma gegründet wird und zum Beispiel mit Photovoltaikanlagen handelt, kann das schon mal in der Zeitung stehen. „Wirtschaftsberichterstattung ist eine ureigene Aufgabe aktiver, auf umfassende Informationsvermittlung ausgerichteter Medien“, halten Soehring/Hoene in ihrem Standardwerk „Presserecht“ fest.
Oberpfalz17.02.2023
Ist das Schleichwerbung?
Zwei Freunde gründen eine Firma, die Redaktion veröffentlicht darüber einen Bericht in der Amberger und Sulzbach-Rosenberger Zeitung. Jetzt wird den Kollegen der Vorwurf gemacht, die Werbetrommel für den Betrieb gerührt zu haben.
Symbolbild: Paul Zinken Ein Kameramann und ein Polizeifahrzeug stehen vor einem Haus.Symbolbild: Paul Zinken Ein Kameramann und ein Polizeifahrzeug stehen vor einem Haus.
OnetzPlus
Oberpfalz03.01.2023
Pressesprecher bei der Polizei: Information oder Verunsicherung?
Florian Beck ist seit 2018 Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz. In Folge 27 des True-Crime-Podcasts "Tödliche Oberpfalz" erzählt er von den Herausforderungen, vor welchen die Polizei bei der Pressearbeit steht.
Bild: Gabi Schönberger Ein Bild vom Polizeieinsatz in der Weidener Innenstadt nach der Degen-Attacke vom 23. August.Bild: Gabi Schönberger Ein Bild vom Polizeieinsatz in der Weidener Innenstadt nach der Degen-Attacke vom 23. August.
Oberpfalz30.09.2022
Leser missfällt Berichterstattung über Mordversuch in Weiden
Schockmomente in der Altstadt von Weiden: Eine Frau attackiert drei Männer mit einem Degen. Ein Leser nennt die Berichterstattung in den Tagen danach „sensationsgeil“. Liegt er damit richtig?
Symbolbild: Jose Luis Magana, dpa Anti-Waffen-Protest in den USA: Ein Demonstrant trägt ein Plakat mit der Aufschrift „Enough is Enough“ (genug ist genug).Symbolbild: Jose Luis Magana, dpa Anti-Waffen-Protest in den USA: Ein Demonstrant trägt ein Plakat mit der Aufschrift „Enough is Enough“ (genug ist genug).
Deutschland und die Welt18.08.2022
Kontroverse Diskussion um Fotos von Mordopfern
Nach den tödlichen Schüssen auf 19 Kinder und 2 Lehrer an einer amerikanischen Grundschule diskutieren Journalisten in den USA, ob das Zeigen von Opferfotos bei den Waffenbefürwortern einen Umdenkprozess einleiten könnte.
Bild: Celestino Arce Lavin, dpa Diese Frau holt so viel wie möglich aus ihrem Haus, das durch einen russischen Luftangriff auf ein ziviles Gebiet in Druschkiwka (Donbass) zerstört wurde. Der Krieg in der Ukraine ist auch immer wieder Thema in Leserzuschriften.Bild: Celestino Arce Lavin, dpa Diese Frau holt so viel wie möglich aus ihrem Haus, das durch einen russischen Luftangriff auf ein ziviles Gebiet in Druschkiwka (Donbass) zerstört wurde. Der Krieg in der Ukraine ist auch immer wieder Thema in Leserzuschriften.
Oberpfalz17.06.2022
Leserbriefschreiber sind nicht gegen Kritik gefeit
Die Ukraine sollte auf den Donbass und die Krim verzichten, so stand es in einem Leserbrief. Ein Weidener ärgerte sich über diese Veröffentlichung. Er könne sie „nicht gutheißen“, teilte er uns mit.
Symbolbild: Petra Hartl Von anzüglichen Sprüchen bis zu nicht zu tolerierenden Berührungen: Sexuelle Belästigung verletzt betroffene Frauen in ihrer Würde.Symbolbild: Petra Hartl Von anzüglichen Sprüchen bis zu nicht zu tolerierenden Berührungen: Sexuelle Belästigung verletzt betroffene Frauen in ihrer Würde.
Deutschland und die Welt02.06.2022
Sexuelle Belästigung: Herkunft des Täters nicht genannt
Die Frage, wann in der Berichterstattung die Herkunft mutmaßlicher Straftäter genannt werden kann, ist im Pressekodex geregelt. Die Entscheidung, ob die Nationalität relevant ist, muss jede Redaktion selbst abwägen und treffen.
Bild: Andreas Royer Auf diese Magazin-Doppelseite richtete ein Leser seinen kritischen Blick. War sie Werbung für ein Architekturbüro?Bild: Andreas Royer Auf diese Magazin-Doppelseite richtete ein Leser seinen kritischen Blick. War sie Werbung für ein Architekturbüro?
Oberpfalz20.05.2022
Schleichwerbung ein Verstoß gegen den Pressekodex
Eines vorweg: Werbung hat in redaktionellen Beiträgen nichts zu suchen. Ein Leser sagt jedoch, er entdecke in unserer Zeitung immer wieder mal „Lobeshymnen“ auf Firmen der Region.
Symbolbild: Maja Hitij/dpa Das Wort „Suizid“, auf den Boden geschrieben vor dem Brandenburger Tor in Berlin bei einer Aktion zum Welttag der Suizidprävention (10. September).Symbolbild: Maja Hitij/dpa Das Wort „Suizid“, auf den Boden geschrieben vor dem Brandenburger Tor in Berlin bei einer Aktion zum Welttag der Suizidprävention (10. September).
Deutschland und die Welt22.04.2022
Berichterstattung über Selbsttötung: So verfahren wir
Suizid auf der Schiene. „Als Presse haben Sie auch hier die Pflicht, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was geschehen ist“, meint ein Leser. Falsch.
Bild: Rodrigo Abd, dpa Die 57-jährige Tanya Nedashkivs'ka trauert um ihren Mann, der in Butscha, am Stadtrand von Kiew, getötet wurde.Bild: Rodrigo Abd, dpa Die 57-jährige Tanya Nedashkivs'ka trauert um ihren Mann, der in Butscha, am Stadtrand von Kiew, getötet wurde.
Deutschland und die Welt07.04.2022
Kriegsbilder erfordern ein sorgsames ethisches Abwägen
Welche Bilder des Krieges gegen die Ukraine müssen gezeigt werden? Welche Fotos sind für die Berichterstattung nicht notwendig?
Symbolbild: Sergei Chuzavkov Medien mitten im Krieg: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko spricht mit Pressevertretern in der Nähe eines Wohnhauses, das von der russischen Armee beschossen wurde.Symbolbild: Sergei Chuzavkov Medien mitten im Krieg: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko spricht mit Pressevertretern in der Nähe eines Wohnhauses, das von der russischen Armee beschossen wurde.
Deutschland und die Welt18.03.2022
Sorgfalt "Gebot der Stunde" für Redaktionen
Der Presserat betont die Verantwortung von Redaktionen in Krisenzeiten. Medien sollten in diesen nicht mit „übertrieben sensationellen Schlagzeilen“ aufwarten. Denn das erzeuge weitere Ängste.
Bild: Andriy Andriyenko Bilder eines Krieges: ein Kind an einem Zugfenster am Bahnhof von Kramatorsk im Osten der Ukraine, es wartet wie viele andere darauf, das Land zu verlassen. Wegen der russischen Angriffe auf die Ukraine sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) viele Hunderttausend Menschen auf der Flucht.Bild: Andriy Andriyenko Bilder eines Krieges: ein Kind an einem Zugfenster am Bahnhof von Kramatorsk im Osten der Ukraine, es wartet wie viele andere darauf, das Land zu verlassen. Wegen der russischen Angriffe auf die Ukraine sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) viele Hunderttausend Menschen auf der Flucht.
Deutschland und die Welt04.03.2022
Das schwierige Feld der Kriegsberichterstattung
Krieg herrscht in der Ukraine schon seit 2014. Doch nun ist mit dem russischen Überfall daraus ein Angriffskrieg geworden. Berichterstattung im und über Krieg – für Medien eine enorme Herausforderung.
Symbolbild: Paul Zinken/dpa In der Regel werden in der Kriminalberichterstattung Fotos von Straftätern oder Angeklagten so bearbeitet, dass die Gesichter nicht mehr zu erkennen sind. Doch es gibt durchaus Ausnahmen.Symbolbild: Paul Zinken/dpa In der Regel werden in der Kriminalberichterstattung Fotos von Straftätern oder Angeklagten so bearbeitet, dass die Gesichter nicht mehr zu erkennen sind. Doch es gibt durchaus Ausnahmen.
Deutschland und die Welt25.02.2022
Straftäter können auch unverpixelt gezeigt werden
Der Ex-Präsident der Musikhochschule München sitzt nun in Österreich in Haft. Wir berichteten darüber mit voller Namensnennung und einem Foto des 67-Jährigen. Ein Leser wollte wissen: Warum wurde das Gesicht hier nicht verpixelt?