Leseranwalt - Seite 12

Bild: Oliver Berg/dpa Der Hauptsitz des Bundesamtes für Verfassungsschutz ist in Köln.Bild: Oliver Berg/dpa Der Hauptsitz des Bundesamtes für Verfassungsschutz ist in Köln.
Deutschland und die Welt11.06.2019
Redaktionsgeheimnis gerät in Gefahr
Der Verfassungsschutz soll neue Befugnisse für die Online-Überwachung bekommen. Journalisten fürchten eine Überwachung ihrer Kommunikation. Können Informanten noch vertrauen, dass ihre Identität geheim bleibt?
Symbolbild: Lukas Schulze/dpa Eine Arzthelferin bereitet in einer Praxis eine Masernimpfung vor. Es gibt Menschen, die eine solche Impfung sehr skeptisch sehen. Dass wir kürzlich entsprechende Zuschriften veröffentlichten, kann ein Leser aus Amberg nicht nachvollziehen. Er beschwerte sich darüber.Symbolbild: Lukas Schulze/dpa Eine Arzthelferin bereitet in einer Praxis eine Masernimpfung vor. Es gibt Menschen, die eine solche Impfung sehr skeptisch sehen. Dass wir kürzlich entsprechende Zuschriften veröffentlichten, kann ein Leser aus Amberg nicht nachvollziehen. Er beschwerte sich darüber.
Amberg07.06.2019
Und "die Erde ist eine Scheibe"
Eine Leserbrief-Seite, auf der - weil es der Zufall so wollte - nur Impf- und Impfpflichtgegner zu Wort kommen: Das "hinterlässt mich sprachlos", sagt Markus K. aus Amberg. Zu Recht?
Archivbild: agentur_dpa Ein Bild, das sich den Menschen eingebrannt hat. Die Türme des World Trade Centers in New York stehen am 11. September 2001 in Flammen. Später fielen beide zusammen, nachdem sie von entführten Passagierflugzeugen getroffen worden waren.Archivbild: agentur_dpa Ein Bild, das sich den Menschen eingebrannt hat. Die Türme des World Trade Centers in New York stehen am 11. September 2001 in Flammen. Später fielen beide zusammen, nachdem sie von entführten Passagierflugzeugen getroffen worden waren.
Deutschland und die Welt31.05.2019
Der visuelle Reiz: Bild schlägt Wort
Bilder wecken bei Menschen Emotionen. Das tun sie vor allem dann, wenn sie den Betrachter mit Leid oder Tod konfrontieren. Ist es aus ethischer Sicht zu verantworten, solche Fotos zu veröffentlichen?
Archivbild: Julian Stratenschulte/dpa Das in unserer Zeitung veröffentlichte Foto, das einem Leser sauer aufstieß. Es zeigt das Kohlekraftwerk Mehrum und Windräder, die Strom produzieren.Archivbild: Julian Stratenschulte/dpa Das in unserer Zeitung veröffentlichte Foto, das einem Leser sauer aufstieß. Es zeigt das Kohlekraftwerk Mehrum und Windräder, die Strom produzieren.
Amberg24.05.2019
Symbolbild bringt einen Leser auf die Palme
Mit "wenig freundlichen Grüßen" macht ein Leser aus Amberg seinem Ärger Luft über das Symbolbild mit dem Kohlekraftwerk. Er hält die Aufnahme aus dem Archiv der Deutschen Presse-Agentur für "sehr suggestiv und tendenziös".
Archivbild: Lukas Schulze/dpa Ein Bildschirm, auf dem der Hashtag „#Hass“ zu sehen ist. Hassbotschaften im Internet können nach Ansicht von Wissenschaftlern durchaus in Gewalt umschlagen.Archivbild: Lukas Schulze/dpa Ein Bildschirm, auf dem der Hashtag „#Hass“ zu sehen ist. Hassbotschaften im Internet können nach Ansicht von Wissenschaftlern durchaus in Gewalt umschlagen.
Deutschland und die Welt24.05.2019
Hass im Internet lange unterschätzt
Hasskommentare im Netz: Der Konfliktforscher Andreas Zick spricht von einer gefährlichen Entwicklung. Vor allem, wenn zu Gewalt aufgefordert wird.
Bild: Kay Nietfeld/dpa Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble.Bild: Kay Nietfeld/dpa Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble.
Deutschland und die Welt24.05.2019
Bundestagspräsident kritisiert Nachrichtenproduktion durch Parteien
Wolfgang Schäuble sagt: Es ist Aufgabe der Medien, Nachrichten zu produzieren und sie entsprechend einzuordnen.
Symbolbild: Paul Zinken, dpa Festnahme eines Verdächtigen.Symbolbild: Paul Zinken, dpa Festnahme eines Verdächtigen.
Deutschland und die Welt17.05.2019
Wann die Nationalität eine Rolle spielt
Immer wieder stellt sich die Frage: Dürfen Redaktionen die Herkunft von Straftätern oder Verdächtigen nennen oder dürfen sie das nicht?
Symbolbild: Oliver Berg/dpa Gemäß Paragraf 185 StGB macht sich strafbar, wer einen anderen beleidigt.Symbolbild: Oliver Berg/dpa Gemäß Paragraf 185 StGB macht sich strafbar, wer einen anderen beleidigt.
Deutschland und die Welt17.05.2019
"Dummes Geschwätz" gilt nicht als Beleidigung
Mit einem Bein vor dem Kadi stehen Redakteure natürlich nicht täglich. Doch wer bei der Berichterstattung wenig zimperlich zur Sache geht, kann sich durchaus der Beleidigung schuldig machen.
Symbolbild: Arne Dedert, dpa Die rote Schleife, weltweit ein Symbol der Solidarität mit HIV-Infizierten und Aids-Kranken.Symbolbild: Arne Dedert, dpa Die rote Schleife, weltweit ein Symbol der Solidarität mit HIV-Infizierten und Aids-Kranken.
Deutschland und die Welt17.05.2019
Das Privatleben muss tabu sein
Eine Zeitung berichtet über ein homosexuelles Paar, das wegen Drogengeschäften vor Gericht steht, und erwähnt dabei, dass beide HIV-positiv seien. Die städtische Aids-Hilfe beschwert sich.
Archivbild: Gregorio Borgia/AP/dpa Ein Beispiel für ein gelungenes Foto, auf dem zwar mehrere Menschen zu sehen sind, der Papst aber dennoch sofort als die im Mittelpunkt stehende Person zu erkennen ist: Am Abend vor seinem 82. Geburtstag pustet Franziskus im Vatikan eine Kerze auf einer Torte aus.Archivbild: Gregorio Borgia/AP/dpa Ein Beispiel für ein gelungenes Foto, auf dem zwar mehrere Menschen zu sehen sind, der Papst aber dennoch sofort als die im Mittelpunkt stehende Person zu erkennen ist: Am Abend vor seinem 82. Geburtstag pustet Franziskus im Vatikan eine Kerze auf einer Torte aus.
Amberg10.05.2019
Auf den Fotografen kommt's an
Politiker haben es auch nicht leicht: Dauernd lachen sie einem aus der Zeitung entgegen, moniert so mancher Leser. Wenn dann ein Politiker einen Jubilar - unbeabsichtigt - wie einen "armen Sünder" aussehen lässt, regt sich erst recht Unmut.
Symbolbild: Arne Dedert/dpa Auf dem Platz kämpfen Fußballer um jeden Zentimeter, nach dem Spiel in Interviews nicht selten mit der deutschen Sprache. Experten und Medien manchmal aber auch.Symbolbild: Arne Dedert/dpa Auf dem Platz kämpfen Fußballer um jeden Zentimeter, nach dem Spiel in Interviews nicht selten mit der deutschen Sprache. Experten und Medien manchmal aber auch.
Amberg03.05.2019
"Vater hat Asthma, ich habe Vertrag"
Formel-1-Kommentator Christian Danner beim Rennen in Baku: "Vettel hat Verkehr." Kann man auch falsch verstehen. Im Sportteil unserer Zeitung: Dennis Lippert vom Club "hat Vertrag". Versteht man richtig, ist aber kein gutes Deutsch.
Archivbild: Michael Kappeler/dpa Schaulustige und Reporter stehen im Dezember 2016 nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz vor dem Tatfahrzeug. BKA-Chef Holger Münch behauptete dieser Tage, die Angst vor solchen Anschlägen sei wegen der Berichterstattung über dieses Geschehen deutlich gestiegen.Archivbild: Michael Kappeler/dpa Schaulustige und Reporter stehen im Dezember 2016 nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz vor dem Tatfahrzeug. BKA-Chef Holger Münch behauptete dieser Tage, die Angst vor solchen Anschlägen sei wegen der Berichterstattung über dieses Geschehen deutlich gestiegen.
Deutschland und die Welt03.05.2019
Schelte vom höchsten Polizisten
Der Chef des Bundeskriminalamts hat die Berichterstattung der Medien über Gewaltdelikte kritisiert. Der Journalisten-Verband wehrt sich und weist die Vorwürfe zurück.
Archivbild: Sven Hoppe/dpa Ein Tablet mit einer Online-Zeitung auf dem Bildschirm liegt auf einem Tisch mit Zeitungen. In Zeiten der Digitalisierung ändert sich für Journalisten so vieles in rasender Geschwindigkeit.Archivbild: Sven Hoppe/dpa Ein Tablet mit einer Online-Zeitung auf dem Bildschirm liegt auf einem Tisch mit Zeitungen. In Zeiten der Digitalisierung ändert sich für Journalisten so vieles in rasender Geschwindigkeit.
Deutschland und die Welt26.04.2019
Fehlerkultur und Transparenz vorleben
Wie ist es um die Medienethik in Zeiten der Digitalisierung bestellt? Oft nicht so gut, sagt Dr. Philippe Merz. Eines der Probleme: "Der Schnellste gewinnt, nicht derjenige, der am besten recherchiert hat."
Symbolbild: Kathleen Sturm/dpa Ein rot-weißes Absperrband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung" vor einem Wohnblock.Symbolbild: Kathleen Sturm/dpa Ein rot-weißes Absperrband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung" vor einem Wohnblock.
Deutschland und die Welt26.04.2019
Verbotenerweise Haus eines Mordopfers gezeigt
Eine Frau wurde umgebracht. Die Regionalzeitung bringt in ihrer Ausgabe ein Foto des Tatorts, sie veröffentlicht es, weil bereits eine Aufnahme in den sozialen Netzwerken zu sehen war. In Ordnung oder ein Verstoß gegen den Pressekodex?
Archivbild: Oliver Berg/dpa Blätter verschiedener Verlage hängen in einem Schaufenster. Unabhängig vom Verbreitungsweg sind regionale Tageszeitungen nach wie vor die häufigsten Beschwerdegegner.Archivbild: Oliver Berg/dpa Blätter verschiedener Verlage hängen in einem Schaufenster. Unabhängig vom Verbreitungsweg sind regionale Tageszeitungen nach wie vor die häufigsten Beschwerdegegner.
Deutschland und die Welt12.04.2019
Presserat: Es gab Hetzjagden in Chemnitz
Der Deutsche Presserat hat den Jahresbericht 2018 veröffentlicht. Daraus geht hervor: Die Zahl der Beschwerden hat den zweithöchsten Stand in der Geschichte des Selbstkontrollorgans erreicht.
Bild: gld In unserer Onetz-Facebook-Netiquette bringt es gleich der erste Satz auf den Punkt: „Behandeln Sie andere Menschen im Internet so, wie Sie selbst behandelt werden möchten.“Bild: gld In unserer Onetz-Facebook-Netiquette bringt es gleich der erste Satz auf den Punkt: „Behandeln Sie andere Menschen im Internet so, wie Sie selbst behandelt werden möchten.“
Amberg12.04.2019
Rote Karte fürs verbale Foulspiel
Wir freuen uns, wenn auf der Facebook-Seite von Onetz leidenschaftlich diskutiert wird. Schlägt dabei jemand über die Stränge, ist es mit der Freude vorbei. Dann wird die Redaktion zum Schiedsrichter, der die Rote Karte zeigen muss.
Bild: Polizei Das Foto, das nicht den Weg in die Zeitung fand.Bild: Polizei Das Foto, das nicht den Weg in die Zeitung fand.
Sulzbach-Rosenberg05.04.2019
Dieses Bild bekam kein Leser zu Gesicht
Die beiden Bilder, von der Polizei als "Anschauungsmaterial" an die Redaktion geschickt, sahen recht eigenartig aus: Die Gesichter der Kinder waren unkenntlich gemacht worden. Unsinn oder in diesem Fall sinnvoll?
Ersatzbild
Deutschland und die Welt29.03.2019
Opferschutz wiederholt verletzt
Die Beschwerdeausschüsse des Presserats haben im März auf ihren Sitzungen in Berlin insgesamt neun Rügen erteilt. Im Fokus standen Verletzungen des Opferschutzes, der Sorgfaltspflicht und Schleichwerbung.