Jüdisches Leben - Seite 3

Archivbild: Thilo Hierstetter Im 18. Jahrhundert galt die jüdische Gemeinde in Sulzbach als eine der größten und blühendsten in Bayern. Die nach dem Stadtbrand 1822 neu gebaute, deutlich größere Synagoge war ein Ausdruck des Selbstbewusstseins und der Größe der jüdischen Gemeinschaft in der Stadt. Heute lebt nur noch die Erinnerung daran.Archivbild: Thilo Hierstetter Im 18. Jahrhundert galt die jüdische Gemeinde in Sulzbach als eine der größten und blühendsten in Bayern. Die nach dem Stadtbrand 1822 neu gebaute, deutlich größere Synagoge war ein Ausdruck des Selbstbewusstseins und der Größe der jüdischen Gemeinschaft in der Stadt. Heute lebt nur noch die Erinnerung daran.
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Sulzbach-Rosenberg08.11.2023
Warum die Sulzbacher Synagoge die Pogromnacht der Nazis überstand
Am 9. November 1938 brannten 1400 Synagogen in ganz Deutschland. Jene in Sulzbach-Rosenberg jedoch blieb in der Reichspogromnacht verschont. Das lag nicht etwa an der Zurückhaltung der Nazis, sondern am Niedergang der jüdischen Gemeinde.
Archivbild: Harald Mohr Zoigl- oder Davidstern? Das Symbol ist nicht die einzige Verbindung zwischen Judentum und der OberpfalzArchivbild: Harald Mohr Zoigl- oder Davidstern? Das Symbol ist nicht die einzige Verbindung zwischen Judentum und der Oberpfalz
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Amberg02.11.2023
Israel, die Oberpfalz und die Juden: Lange, sorgenvolle Verbindung
Rund 1300 Juden leben in der Oberpfalz. Die Massaker der Hamas setzen vielen zu. Fast noch nachdenklicher macht, was bei vermeintlich pro-palästinensischen Demos in Deutschland passiert. Einblicke in jüdisch-oberpfälzische Gedankenwelten.
Bild: Stadtarchiv Nürnberg, E 39/I Nr. 2248/25 Judenfeindliches Schild am Ortseingang der früheren Gemeinde Eschenbach (jetzt Gemeinde Pommelsbrunn) im Jahr 1935 – zudem Titelbild des Buches von Tilman Tarach „Teuflische Allmacht“.Bild: Stadtarchiv Nürnberg, E 39/I Nr. 2248/25 Judenfeindliches Schild am Ortseingang der früheren Gemeinde Eschenbach (jetzt Gemeinde Pommelsbrunn) im Jahr 1935 – zudem Titelbild des Buches von Tilman Tarach „Teuflische Allmacht“.
Sulzbach-Rosenberg30.10.2023
Aktionswochen gegen Antisemitismus: Christliche Kirchen mit langer Tradition des Judenhasses
Antisemitismus hat viele christliche Wurzeln. Der Berliner Autor Tilman Tarach rückte in Sulzbach-Rosenberg folgenschwere Anschuldigungen und Verdächtigungen gegenüber Juden in den Fokus.
Bild: DGB Bayern/exb Auch Gewerkschafter aus Sulzbach-Rosenberg zeigten sich bei der DGB-Ehrenamtskonferenz in Nürnberg mit Israel verbunden und bekundeten ihre Solidarität mit den Leidtragenden im Nahen Osten.Bild: DGB Bayern/exb Auch Gewerkschafter aus Sulzbach-Rosenberg zeigten sich bei der DGB-Ehrenamtskonferenz in Nürnberg mit Israel verbunden und bekundeten ihre Solidarität mit den Leidtragenden im Nahen Osten.
Sulzbach-Rosenberg25.10.2023
Gewerkschafter aus Sulzbach-Rosenberg solidarisch mit Kollegen in Israel
Über viele Jahre pflegt auch der Verdi-Ortsverein Sulzbach-Rosenberg mit dem DGB Bayern gute Beziehungen zu Gewerkschaftern in Israel. Nach dem Hamas-Massaker gibt es ein klares Zeichen der Solidarität.
Bild: Stephan Huber Neben Ambergs Stadtfahne, der Fahnen des Freistaats Bayern und der Bundesrepublik Deutschland wehte am Samstagabend am Rathaus auch die israelische Flagge. Zum Gedenken an die von der Hamas in Israel ermordeten Menschen waren die Fahnen mit einem Trauerband versehen. Rund 200 Menschen zeigten sich auf dem Marktplatz solidarisch mit Israel und den hier lebenden Juden.Bild: Stephan Huber Neben Ambergs Stadtfahne, der Fahnen des Freistaats Bayern und der Bundesrepublik Deutschland wehte am Samstagabend am Rathaus auch die israelische Flagge. Zum Gedenken an die von der Hamas in Israel ermordeten Menschen waren die Fahnen mit einem Trauerband versehen. Rund 200 Menschen zeigten sich auf dem Marktplatz solidarisch mit Israel und den hier lebenden Juden.
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Amberg22.10.2023
Nacht der offenen Gotteshäuser in Amberg endet mit Gedenken an die Terror-Opfer der Hamas
Fest an der Seite Israels und der hier lebenden Jüdinnen und Juden: Innenminister Joachim Herrmann und Ludwig Spaenle, Antisemitismus-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung, gedachten am Samstag in Amberg der Opfer des Hamas-Terrors.
Bild: Christoph Soeder/dpa Polizeikräfte stehen vor der jüdischen Gemeinde Kahal Adass Jisroel in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte.Bild: Christoph Soeder/dpa Polizeikräfte stehen vor der jüdischen Gemeinde Kahal Adass Jisroel in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte.
Deutschland und die Welt18.10.2023
Entsetzen über Brandsätze vor Synagoge in Berlin
Nach einer weiteren Zuspitzung des Nahost-Konflikts nimmt auch in Berlin die Gewalt weiter zu. Molotow-Cocktails landen vor einer Synagoge, in Neukölln kommt es zu Ausschreitungen.
Archivbild: Wolfgang Steinbacher Im März 2020 hatte Innenminister Joachim Herrmann (links) die Amberger Synagoge besucht, mit Rabbiner Elias Dray (rechts) und Gemeindemitgliedern über die Sicherheit von Menschen jüdischen Glaubens in Bayern und über Antisemitismus gesprochen. Beide Themen sind durch den Terror der Hamas in Israel wieder sehr aktuell geworden.Archivbild: Wolfgang Steinbacher Im März 2020 hatte Innenminister Joachim Herrmann (links) die Amberger Synagoge besucht, mit Rabbiner Elias Dray (rechts) und Gemeindemitgliedern über die Sicherheit von Menschen jüdischen Glaubens in Bayern und über Antisemitismus gesprochen. Beide Themen sind durch den Terror der Hamas in Israel wieder sehr aktuell geworden.
Amberg17.10.2023
Innenminister Herrmann kommt zum Gedenken an Opfer des Hamas-Terrors nach Amberg
Zum Abschluss der Nacht der offenen Gotteshäuser am Samstag, 21. Oktober, wird es auf dem Marktplatz in Amberg ein Gedenken für die Terror-Opfer in Israel geben. Dazu hat sich auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann angesagt.
Bild: Petra Hartl Mit dem Anzünden der Shabbat-Kerzen gedachten jüdische Familien in Amberg und im Landkreis am Freitag auch der Opfer des barbarischen Angriffs der Hamas in Israel.Bild: Petra Hartl Mit dem Anzünden der Shabbat-Kerzen gedachten jüdische Familien in Amberg und im Landkreis am Freitag auch der Opfer des barbarischen Angriffs der Hamas in Israel.
Amberg13.10.2023
In Amberg brennen die Shabbat-Kerzen auch für die Terror-Opfer in Israel
Mit dem Kerzenzünden zu Shabbat haben Juden in aller Welt am Freitag der Opfer des Hamas-Terrors in Israel gedacht. Auch in Amberg beteiligten sich viele jüdische Familien daran und beteten für die Verletzten und die verschleppten Geiseln.
Bild: Petra Hartl Ein Zeichen gegen Antisemitismus, Hass und Gewalt setzte am Montag, 9. Oktober, ein Bündnis vor dem Rathaus in Sulzbach-Rosenberg.Bild: Petra Hartl Ein Zeichen gegen Antisemitismus, Hass und Gewalt setzte am Montag, 9. Oktober, ein Bündnis vor dem Rathaus in Sulzbach-Rosenberg.
Sulzbach-Rosenberg09.10.2023
Kundgebung gegen Antisemitismus vor dem Rathaus in Sulzbach-Rosenberg: „Judenhass mutig entgegentreten“
Mit einer Kundgebung zum Gedenktag an den Anschlag auf die Synagoge in Halle startete in Sulzbach-Rosenberg ein breites Bündnis die Aktionswochen gegen Antisemitismus.
Bild: Andreas Royer Der Hochzeitsstein an der Nordseite der Sulzbacher Synagoge, an dem die Frischvermählten das Glas zerschlugen, wurde bei der Sanierung als Zeugnis der reichen jüdischen Vergangenheit Sulzbach-Rosenbergs freigelegt.Bild: Andreas Royer Der Hochzeitsstein an der Nordseite der Sulzbacher Synagoge, an dem die Frischvermählten das Glas zerschlugen, wurde bei der Sanierung als Zeugnis der reichen jüdischen Vergangenheit Sulzbach-Rosenbergs freigelegt.
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Sulzbach-Rosenberg06.10.2023
Sulzbach-Rosenberger Bündnis setzt klares Zeichen gegen Antisemitismus
Sulzbachs jüdische Vergangenheit und der Anspruch als „Stadt der Toleranz“ versetzt Sulzbach-Rosenberg in eine Sonderrolle. Diese soll nun auch bei den Aktionswochen gegen Antisemitismus deutlich gemacht werden.
Bild: njn Heute erinnern vor dem Anwesen Mommsenstraße 20 in Berlin zwei Stolpersteine an Ella Hauschild und Tochter Ingeborg.Bild: njn Heute erinnern vor dem Anwesen Mommsenstraße 20 in Berlin zwei Stolpersteine an Ella Hauschild und Tochter Ingeborg.
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Erbendorf01.09.2023
Das Schicksal der jüdischen Familie Hauschild aus Erbendorf
In den 1870er Jahren bauten sich jüdische Familien ihre Existenzen in Erbendorf auf. Mit dem Dritten Reich wurden diese jäh zerstört. Das musste auch die Erbendorfer Familie Hauschild erfahren.
Bild: Thomas Dobler Wohnhaus und Fabrikgebäude (im Hintergrund) wurden bereits ausgeräumt. Auch ein Fledermaus-Experte hat nachgesehen und grünes Licht gegeben. Derzeit kümmert sich eine Fachfirma um das Eternit der Dachbedeckung. Danach können die Gebäude weggerissen werden.Bild: Thomas Dobler Wohnhaus und Fabrikgebäude (im Hintergrund) wurden bereits ausgeräumt. Auch ein Fledermaus-Experte hat nachgesehen und grünes Licht gegeben. Derzeit kümmert sich eine Fachfirma um das Eternit der Dachbedeckung. Danach können die Gebäude weggerissen werden.
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Schwarzenfeld29.08.2023
Abriss der Birnbaum-Gebäude in Schwarzenfeld beginnt mit Entrümpelung und Entkernung
Die Tage des großen Birnbaum-Anwesens an der Viktor-Koch-Straße sind gezählt. Mit dem Ausräumen von Wohnräumen, Büro und Fabrik hat der Abriss begonnen. Ein paar Erinnerungsstücke wurden gesichert.
Bild: Petra Hartl Der jüdische Friedhof in Sulzbach wird mit einem LEADER-Projekt inventarisiert und dokumentiert.Bild: Petra Hartl Der jüdische Friedhof in Sulzbach wird mit einem LEADER-Projekt inventarisiert und dokumentiert.
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Sulzbach-Rosenberg18.08.2023
Meinung: Antisemitismus mutig die Stirn bieten
Die Stadt Sulzbach-Rosenberg hat ein reiches jüdisches Erbe zu bewahren. Nach der Synagoge rückt nun der jüdische Friedhof in den Fokus. Die israelitische Begräbnisstätte hat die Substanz eines starken Symbols. Ein Kommentar.
Bild: Petra Hartl Auf dem Jüdischen Friedhof in Sulzbach-Rosenberg finden sich noch 420 Grabsteine, die im Rahmen eines Projektes größtenteils auch gereinigt wurden.Bild: Petra Hartl Auf dem Jüdischen Friedhof in Sulzbach-Rosenberg finden sich noch 420 Grabsteine, die im Rahmen eines Projektes größtenteils auch gereinigt wurden.
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Sulzbach-Rosenberg18.08.2023
Dokumentation des jüdischen Friedhofs in Sulzbach hält Erinnerung an blühende Kultur wach
Mit der Sanierung der Synagoge hat die Stadt Sulzbach-Rosenberg einen wichtigen Ort der Erinnerung und des Begegnens geschaffen. Nun rückt auch der Friedhof der früheren israelitischen Gemeinde mit einem Projekt ins Blickfeld.
Bild: Gabi Schönberger Fred Lehner singt mit den Pfarrern Alfons Forster, Wilfried Römischer und Max Früchtl (stehend, von links) in der Flosser Synagoge "Shalom Aleichem". Regierungspräsident Walter Jonas (sitzend, Zweiter von links) hält die Szene auf einem Foto fest.Bild: Gabi Schönberger Fred Lehner singt mit den Pfarrern Alfons Forster, Wilfried Römischer und Max Früchtl (stehend, von links) in der Flosser Synagoge "Shalom Aleichem". Regierungspräsident Walter Jonas (sitzend, Zweiter von links) hält die Szene auf einem Foto fest.
Floß03.08.2023
Geschichtsunterricht aus erster Hand: Fred Lehner stellt Floß und seine Juden vor
Herzensangelegenheiten verlieren auch im hohen Alter nicht an Wert. Fred Lehner erkundet die jüdische Vergangenheit seines Heimatorts, um sie in die Zukunft hinüberzuretten. Dabei hofft er auf einflussreiche Fürsprecher.
Bild: le Werner Friedmann beeindruckt mit seinen Erzählungen im alten Judenfriedhof von Weiden.Bild: le Werner Friedmann beeindruckt mit seinen Erzählungen im alten Judenfriedhof von Weiden.
Weiden in der Oberpfalz23.06.2023
Alter jüdischer Friedhof in Weiden zählt über 100 Grabstätten
„Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind“. Diese Inschrift auf einem Grabstein im alten jüdischen Friedhof Weiden, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahe der heutigen Thermenwelt angelegt wurde, beeindruckte die Teilnehmer eines Rundgangs, zu …
Bild: David Inderlied/dpa Ein Davidstern hängt an einer Wand im Gebetsraum einer Synagoge.Bild: David Inderlied/dpa Ein Davidstern hängt an einer Wand im Gebetsraum einer Synagoge.
Regensburg23.05.2023
Schuhplattler an Denkmal für ehemalige Synagoge sorgt für Aufregung
Eine Schuhplattler-Vorführung in Regensburg sorgt für Aufregung. Die Tanzaufführung fand direkt an einem Denkmal für die frühere Synagoge statt.
Symbolbild: David Inderlied Die Zahl der antisemitischen Vorfälle in der Oberpfalz hat sich im vergangenen Jahr verdreifacht.Symbolbild: David Inderlied Die Zahl der antisemitischen Vorfälle in der Oberpfalz hat sich im vergangenen Jahr verdreifacht.
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München27.03.2023
Immer mehr Antisemitismus in der Oberpfalz
Die Zahl der antisemitischen Vorfälle in der Oberpfalz hat sich im vergangenen Jahr verdreifacht. Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle fordert eine "Kultur des Hinschauens" und eine konsequente Verfolgung der Täter.