Rechtsextremismus - Seite 9

Bild: Frank Leonhardt/dpa Nach dem Anchlag am 26. September 1980 wird ein Sarg vom verwüsteten Tatort auf dem Oktoberfest getragen.Bild: Frank Leonhardt/dpa Nach dem Anchlag am 26. September 1980 wird ein Sarg vom verwüsteten Tatort auf dem Oktoberfest getragen.
München08.07.2020
Oktoberfestattentat: Bombenleger wollte Führerstaat
13 Tote, mehr als 200 Verletzte: Das Oktoberfestattentat vor 40 Jahren war der größte rechtsextreme Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Ende 2014 wurden die Ermittlungen neu aufgenommen. Nun liegt das Ergebnis vor.
Ersatzbild
OnetzPlus
Regensburg21.06.2020
Neue Allianzen, neue Gefahren
Vertreter verschiedenster politischer Richtungen geben sich auf Protesten gegen die Corona-Maßnahme in der ganzen Oberpfalz die Klinke in die Hand. Welche Allianzen sich bilden und welche Gefahr von diesen ausgeht, erklärt Rechtsextremismus-Experte Jan Nowak.
Archivbild: Timm Schamberger Das Freie Netz Süd organisierte einst häufiger Aufmärsche in WunsiedelArchivbild: Timm Schamberger Das Freie Netz Süd organisierte einst häufiger Aufmärsche in Wunsiedel
Hof an der Saale17.06.2020
Richter müssen entscheiden: Durfte "Nazi-Haus" beschlagnahmt werden?
Das Freie Netz Süd ist Geschichte – doch die einst auch in der Oberpfalz aktive Nazi-Vereinigung beschäftigt den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. Es geht um ein Haus, das der Freistaat einst einzog. Die Ex-Eigentümerin will es zurück.
Bild: exb Bernhard Wild: "Toleranz gegenüber Rassismus und Fremdenfeindlichkeit fängt im Kleinen an. Dem habe ich mit diesem Aufkleber Vorschub geleistet.“Bild: exb Bernhard Wild: "Toleranz gegenüber Rassismus und Fremdenfeindlichkeit fängt im Kleinen an. Dem habe ich mit diesem Aufkleber Vorschub geleistet.“
Schönsee09.06.2020
Aufregung um einen Aufkleber
Bernhard Wild ist Demokrat. Das muss von Anfang an gesagt werden. „Ich bin einer, der anderen gerne hilft“, versichert er. Der Schönseer Stadtrat könnte aber jetzt selbst Hilfe gebrauchen. Schuld ist ein Aufkleber.
Bild: Angelika Warmuth/dpa Ludwig Spaenle (CSU), Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.Bild: Angelika Warmuth/dpa Ludwig Spaenle (CSU), Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.
München08.04.2020
Spaenle fordert härteren Kampf gegen Antisemitismus
Die Judenfeindlichkeit nimmt seit Jahren zu. Die Coronakrise beflügelt den Antisemitismus. In sozialen Plattformen dienen Juden als Sündenböcke. Der Bund stärkt Antisemitismusforschung, um besser dagegen ankämpfen zu können.
Ersatzbild
Amberg16.03.2020
Vortrag an der OTH: Der Neuen Rechten auf der Spur
Die Neue Rechte und die Kirche, wie passt das zusammen? In ihrem Vortrag an der OTH Amberg erklärt die Publizistin Liane Bednarz, wie sich Rechtspopulisten christlicher Symbolik bedienen, um in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen.
Bild: Oliver Berg/dpa Mit Plakaten nehmen Bürger an einer Kundgebung teil. Das Aktionsbündnis will seine Solidarität mit den Angehörigen der Ermordeten und den Überlebenden des rassistischen Anschlags von Hanau ausdrücken.Bild: Oliver Berg/dpa Mit Plakaten nehmen Bürger an einer Kundgebung teil. Das Aktionsbündnis will seine Solidarität mit den Angehörigen der Ermordeten und den Überlebenden des rassistischen Anschlags von Hanau ausdrücken.
OnetzPlus
Deutschland und die Welt27.02.2020
Seehofer: Blutspur des Rechtsterrorismus
Sondersitzung des Innenausschusses zum rassistischen Anschlag von Hanau: Der Weidener Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch (SPD) lobt Innenminister Horst Seehofer. Aber der gelernte Polizist will mehr als nur eine Aufstockung der Sicherheitskräfte.
Bild: Der Spiegel Mit diesen Propagandafoto präsentiert sich nach Angaben des Nachrichtenmagazins Der Spiegel ein Mann aus dem Landkreis Cham im Internet unter dem Decknamen Heydrich.Bild: Der Spiegel Mit diesen Propagandafoto präsentiert sich nach Angaben des Nachrichtenmagazins Der Spiegel ein Mann aus dem Landkreis Cham im Internet unter dem Decknamen Heydrich.
Cham in der Oberpfalz26.02.2020
Mitglied der rechtsextremen „Feuerkrieg Division“ bei Cham festgenommen
Die rechtsextreme Terrorgruppe „Feuerkrieg Division“ ist international vernetzt. Ein 22-Jähriger steht unter Verdacht, eine führende Rolle in der Gruppierung übernommen zu haben.
Bild: Andreas Royer An die schrecklichen Ereignisse von Hanau erinnerte der Verein Punk e.V. bei einer Kundgebung vor dem Rathaus. Die Verlesung ihrer Namen rückte die Opfer in den Mittelpunkt.Bild: Andreas Royer An die schrecklichen Ereignisse von Hanau erinnerte der Verein Punk e.V. bei einer Kundgebung vor dem Rathaus. Die Verlesung ihrer Namen rückte die Opfer in den Mittelpunkt.
Sulzbach-Rosenberg24.02.2020
Zeichen gegen Hass und Rassismus
Ein klares Zeichen gegen Hass und Menschenverachtung setzten am Samstag etwa 100 Demonstranten vor dem Rathaus am Luitpoldplatz. Angesichts der rechtsextremen Bluttat in Hanau rief der Verein für Politik und Kunst zur Demo auf.
Bild: Dorothee Barth/dpa Mitarbeiter der Spurensicherung am Tatort in Hanau.Bild: Dorothee Barth/dpa Mitarbeiter der Spurensicherung am Tatort in Hanau.
OnetzPlus
Deutschland und die Welt20.02.2020
Der Anschlag von Hanau kommt nicht aus heiterem Himmel
Das völkische Gedankengut wird aus den Parlamenten mitten in die Gesellschaft transportiert. Rassisten wie der 43-Jährige von Hanau fühlen ihren Taten dadurch legitimiert, meint Frank Werner.
Bild: Hösamer Nabburgs Bürgermeister Armin Schärtl (SPD) im Visier eines Hass-Posters.Bild: Hösamer Nabburgs Bürgermeister Armin Schärtl (SPD) im Visier eines Hass-Posters.
OnetzPlus
Nabburg19.02.2020
Mord-Drohung gegen Bürgermeister: Staatsschutz ermittelt
„Bald wirst du geschlachtet!“ – Aus Wut über einen Stromausfall hat ein Mann den Nabburger Ortschef Armin Schärtl (SPD) im Internet beschimpft und mit Mord bedroht. Die Spur führt ins rechtsextreme Milieu.
Bild: Lionel C. Bendtner Im Juli 2017 feierten Mitglieder der rechtsextremen "Prollcrew" bei einem Neonazi-Festival in Thüringen. Unter den Besuchern war auch Florian Spiegler (zweite Reihe rechts). Er distanziert sich mittlerweile.Bild: Lionel C. Bendtner Im Juli 2017 feierten Mitglieder der rechtsextremen "Prollcrew" bei einem Neonazi-Festival in Thüringen. Unter den Besuchern war auch Florian Spiegler (zweite Reihe rechts). Er distanziert sich mittlerweile.
VideoOnetzPlus
Oberpfalz16.02.2020
FW-Kandidat mit einschlägiger Vergangenheit
Frühere Verbindungen in die rechtsextreme Szene bringen jetzt einen Funktionär und Stadtrats-Kandidaten der Freien Wähler in Bedrängnis. Er distanziert sich mittlerweile. Eine Spurensuche.
Archivbild: Eichl Eine Demonstration in Neustadt/WN gegen den Süd-Ost-Link. Im Vergleich zu 2015 haben Proteste von Bürgern 2019 zugenommen.Archivbild: Eichl Eine Demonstration in Neustadt/WN gegen den Süd-Ost-Link. Im Vergleich zu 2015 haben Proteste von Bürgern 2019 zugenommen.
Amberg14.02.2020
Die Oberpfälzer entdecken das Demonstrieren
In Weiden und Amberg häufen sich die Termine für Proteste. Das bedeutet auch Mehraufwand für die Ordnungsämter in den Städten.
Bild: Bühner Rechtsextremismus-Experte Jan Nowak spricht über die Identitäre Bewegung.Bild: Bühner Rechtsextremismus-Experte Jan Nowak spricht über die Identitäre Bewegung.
Weiden in der Oberpfalz06.02.2020
Identitäre Bewegung: Neue Strukturen in Weiden und Amberg
Deutschlandweit hat die Identitäre Bewegung (IB) stark an Boden verloren. Doch in der Oberpfalz versucht sie, sich neue Strukturen zu verschaffen. Das sagt Rechtsextremismus-Experte Jan Nowak bei "Weiden ist bunt".
Bild: Petra Hartl Der SPD-Bundestagsabgeordnete aus Weiden, Uli Grötsch.Bild: Petra Hartl Der SPD-Bundestagsabgeordnete aus Weiden, Uli Grötsch.
Weiden in der Oberpfalz23.01.2020
Aus Sicht von Uli Grötsch (SPD) kommt das Combat-18-Verbot zu spät
Als Innenpolitiker ist Uli Grötsch schon länger mit dem Thema Rechtsextremismus befasst. Seit seiner Mitarbeit im NSU-Untersuchungsausschuss dringt er auf ein schärferes Vorgehen der Sicherheitsbehörden.
Archivbild: Horst Pfeiffer/dpa Sichergestellte Waffen und ein Schild der kriminellen Neonazi-Gruppe "Combat 18" liegen im schleswig-holsteinischen Landeskriminalamt (LKA).Archivbild: Horst Pfeiffer/dpa Sichergestellte Waffen und ein Schild der kriminellen Neonazi-Gruppe "Combat 18" liegen im schleswig-holsteinischen Landeskriminalamt (LKA).
Deutschland und die Welt23.01.2020
Seehofer verbietet rechtsextreme Gruppe "Combat 18"
Seit Monaten wird das Innenministerium gedrängt, die Neonazi-Gruppe "Combat 18" zu verbieten. Nun ist es soweit. Die Gruppe hat auch Verbindungen in die Oberpfalz.
Bild: Jan Nowak Mitglieder der "Bayerische Garde" bei einem KonzertBild: Jan Nowak Mitglieder der "Bayerische Garde" bei einem Konzert
Cham in der Oberpfalz20.01.2020
Un-Heimlicher Nazi-Treff im Bayerwald
Sie nennen sich selbst die "Bayerische Garde". Ihr Erkennungszeichen: ein Totenkopf mit bayerischer Raute. In einer Hütte bei Cham trifft sich eine rechtsradikale Gruppierung. Die Behörden lassen sie gewähren.
Bild: Caroline Seidel/dpa Ein Teilnehmer einer rechten Kundgebung trägt ein T-Shirt mit einer Rune in Form einer halben "schwarzen Sonne" die einem Hakenkreuz ähnelt. Eine schwarze Sonne, Erkennungssymbol der rechtsextremen Szene, trägt CDU-Kreispolitiker Robert Möritz als Tattoo auf der Haut.Bild: Caroline Seidel/dpa Ein Teilnehmer einer rechten Kundgebung trägt ein T-Shirt mit einer Rune in Form einer halben "schwarzen Sonne" die einem Hakenkreuz ähnelt. Eine schwarze Sonne, Erkennungssymbol der rechtsextremen Szene, trägt CDU-Kreispolitiker Robert Möritz als Tattoo auf der Haut.
Deutschland und die Welt27.12.2019
Ungenügende Distanzierung zu Radikalen: CDU hätte Zeichen erkennen müssen
Wie viele Tropfen braucht es, bis das Fass überläuft? Warum muss wie im "Fall Möritz" der Druck immer erst peu à peu nach jeder neuen Enthüllung weiter steigen? Es wird laviert, bis wieder eine Chance vertan ist, meint Tobias Schwarzmeier.