Bei uns ums Eck - Seite 2

Bild: Sammlung Josef Schmaußer Das ehemalige Gasthaus Ferdinand Kleindienst in Haag. „Die Alten“ schwärmen immer noch von der Kegelbahn (links im Bild) und von den legendären Kirchweihen Anfang September. Viele Amberger wanderten zum Ort und fuhren mit dem Abendzug der Lokalbahn Amberg–Lauterhofen nach Amberg zurück. Die Musikanten begleiteten die „Schtooderer“ (die Leute aus der Stadt Amberg) hinunter zum Haltepunkt.Bild: Sammlung Josef Schmaußer Das ehemalige Gasthaus Ferdinand Kleindienst in Haag. „Die Alten“ schwärmen immer noch von der Kegelbahn (links im Bild) und von den legendären Kirchweihen Anfang September. Viele Amberger wanderten zum Ort und fuhren mit dem Abendzug der Lokalbahn Amberg–Lauterhofen nach Amberg zurück. Die Musikanten begleiteten die „Schtooderer“ (die Leute aus der Stadt Amberg) hinunter zum Haltepunkt.
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Ursensollen15.04.2021
Historisches und Humorvolles in Reimform
Alte Dorflitaneien sind nicht nur amüsant zu lesen, sie bergen interessante Informationen über Hofstellen, Hausnamen und Bewohner. Vier Beispiele aus der Gemeinde Ursensollen.
Archivbild: Dieter Dörner Ein Sühnekreuz im Lauterachtal zwischen Hohenburg und Allersburg aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.Archivbild: Dieter Dörner Ein Sühnekreuz im Lauterachtal zwischen Hohenburg und Allersburg aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
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Amberg07.04.2021
Zur Erinnerung an Gewalttaten
Sühnekreuze, schlichte Kreuze aus Stein, sind weitgehend unbekannte Flurdenkmäler. Sie sind aufgestellt worden vom Täter im Gedenken an den Getöteten.
Archivbild: Stephan Huber Eine Darstellung der Kreuzigung in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit in Amberg.Archivbild: Stephan Huber Eine Darstellung der Kreuzigung in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit in Amberg.
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Amberg31.03.2021
Ein Fest reich an Bräuchen
Heimatkundler Hermann Frieser erzählt über das Brauchtum an Ostern. Vergessen ist zum Beispiel der "Judas", der am Karsamstag zur Feuerweihe gebracht wurde. Aus seinem Holz sind Kreuze für die Saatweihe gemacht worden.
Bild: jml Selbst bei Sonnenlicht schweben manchmal am Hainbach „Nebelgeister“ über dem Wasser.Bild: jml Selbst bei Sonnenlicht schweben manchmal am Hainbach „Nebelgeister“ über dem Wasser.
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Kohlberg25.03.2021
Dunkle Gestalten im nächtlichen Wald
In Kohlberg wird seit Generationen eine Gespenstergeschichte überliefert: "Die zwölf Apostel vom Hainbachtal" erschrecken einen Bauern fast zu Tode. Sie tragen Mönchskutten und haben kein Gesicht unter der Haube.
Bild: Sammlung Josef Schmaußer Ausschnitt aus einem Beichtzettel von 1951.Bild: Sammlung Josef Schmaußer Ausschnitt aus einem Beichtzettel von 1951.
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Amberg18.03.2021
Nach Ostern folgt die Beichtkontrolle
Zur Vorbereitung auf das Osterfest dient auch die Osterbeichte. Wenigstens einmal im Jahr sollte der "echte Christ" zur Beichte gehen. Nach Ostern kommt mancherorts der Pfarrer in die Familien, um die Beichtzettel zu kontrollieren. Es soll vorgekommen sein, dass sie im …
Bild: ads Liebevoll gebunden: Rote Rosen aus Krepppapier und Schleifchen zieren den Palmbuschen – neben Palmkätzchen und allerlei Grün.Bild: ads Liebevoll gebunden: Rote Rosen aus Krepppapier und Schleifchen zieren den Palmbuschen – neben Palmkätzchen und allerlei Grün.
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Amberg11.03.2021
Palmbuschen binden: Symbol für Auferstehung und Neubeginn
Mit dem Palmsonntag wird die Karwoche eingeläutet. Eine alte Tradition ist es, vor den Gottesdiensten an diesem Tag Palmbuschen zu verkaufen, die anschließend geweiht werden. Gebunden werden sie liebevoll von Frauen, die sich dazu in Gruppen treffen - in Zeiten von Corona …
Archivbild: Petra Hartl Die ersten Schneeglöckchen spitzen hervor und erfreuen den Spaziergänger.Archivbild: Petra Hartl Die ersten Schneeglöckchen spitzen hervor und erfreuen den Spaziergänger.
Oberpfalz04.03.2021
Das blaue Band des Frühlings
Zu allen Zeiten freuen sich Mensch und Poet über den Lenz. Die ersten Blumen sprießen, die Tage werden länger, die Sonnenstrahlen wärmer. Im Märzen hat in früheren Zeiten der Bauer nicht nur die Rösser angespannt, sondern auch Steine auf dem Feld geklaubt und …
Archivbild: Petra Hartl Der Hochzeitsbrunnen am Amberg Marktplatz erinnert an das größte Spectaculum der Stadt.Archivbild: Petra Hartl Der Hochzeitsbrunnen am Amberg Marktplatz erinnert an das größte Spectaculum der Stadt.
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Amberg25.02.2021
Amberger Hochzeit: Dem Aufruhr folgt die Heirat
Mit großer Pracht wird vom 19. bis 23. Februar 1474 die "Amberger Hochzeit" von Philipp und Margarete gefeiert. Das Spektakel kostet einiges. Am Marktplatz werden Häuser abgerissen, um Platz für Turniere zu schaffen.
Bild: Landratsamt Amberg Das kurfürstliche Schloss in Amberg im 16. Jahrhundert: Das Zeughaus links der Vils existiert zur Zeit der Aufruhr noch nicht. Als Folge des Geschehens ist der dritte Bogen der Stadtbrille bereits geschlossen und der Fuchssteiner (rechts) als Verteidigungsturm zur Stadt hin errichtet worden. Das Gebäude im Vordergrund, die ursprüngliche Kemenate, wurde im 18. Jahrhundert abgerissen.Bild: Landratsamt Amberg Das kurfürstliche Schloss in Amberg im 16. Jahrhundert: Das Zeughaus links der Vils existiert zur Zeit der Aufruhr noch nicht. Als Folge des Geschehens ist der dritte Bogen der Stadtbrille bereits geschlossen und der Fuchssteiner (rechts) als Verteidigungsturm zur Stadt hin errichtet worden. Das Gebäude im Vordergrund, die ursprüngliche Kemenate, wurde im 18. Jahrhundert abgerissen.
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Amberg18.02.2021
Oberpfälzer trotzen ihrem Landesherrn
Handwerker zetteln den "Amberger Aufruhr" an. Der Rat der Stadt, wie auch der anderer Städte der Oberpfalz, schlägt sich auf die Seite der Bürger. Kurfürst Friedrich I. zieht am 2. Februar 1454 mit 2000 Mann Fußvolk, 1100 Berittenen und schwerem Geschütz gen Amberg.
Archivbild: tr Ein Biber schwimmt im Wasser, also ist er doch sozusagen ein Fisch und darf damit in der Fastenzeit gegessen werden. Der Biber ernähre sich alleine von Fisch, ist ein weiteres Argument für Biber-Braten.Archivbild: tr Ein Biber schwimmt im Wasser, also ist er doch sozusagen ein Fisch und darf damit in der Fastenzeit gegessen werden. Der Biber ernähre sich alleine von Fisch, ist ein weiteres Argument für Biber-Braten.
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Amberg11.02.2021
Von Mehlspeisen und Biber-Braten
Der Aschermittwoch leitet die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern ein. Getrickst ist schon immer gerne geworden, bei dem, was dabei auf den Tisch kam. Die Maultasche umhüllt eine fleischhaltige Füllung, der Biber gilt praktisch als Fisch, weil er sich von ihnen ernährt - und …
Bild: privat Die „Eiserer“ leisteten harte Arbeit.Bild: privat Die „Eiserer“ leisteten harte Arbeit.
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Tirschenreuth04.02.2021
Wenn der Frost beißt, rücken die "Eiserer" an
Für die Brauer ist lange Zeit Natureis die Grundlage ihrer Existenz. Gebraut werden kann daher nur im Winter. Unter anderem am Musl-Teich in der Stadt Tirschenreuth sägen Arbeiter das Eis in Blöcke. Erst mit einer Erfindung von Carl Linde ändern sich die Zeiten.
Archivbild: schß Der Bauer Karl Bürzer aus Hohenkemnath (geboren am 1. Juni 1903, gestorben am 6. September 1985) beim „Aufackern“ von „Kartoffelbifing“ (Kartoffelbeeten). Er arbeitete mit seinem Pferd mit Leidenschaft bis 1981. Die Aufnahme entstand 1977.Archivbild: schß Der Bauer Karl Bürzer aus Hohenkemnath (geboren am 1. Juni 1903, gestorben am 6. September 1985) beim „Aufackern“ von „Kartoffelbifing“ (Kartoffelbeeten). Er arbeitete mit seinem Pferd mit Leidenschaft bis 1981. Die Aufnahme entstand 1977.
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Oberpfalz28.01.2021
Hoffnung auf den nahen Frühling
Mit dem Fest Mariä Lichtmess am 2. Februar endet die Weihnachtszeit. Im Königreich Bayern ist es bis 1912 ein hoher Feiertag. Die Mägde und Knechte wechseln an diesem Tag ihren Dienstherrn, bekommen ihr spärliches Jahresgehalt.
Bild: privat Die Hochzeit von Fanny und Erwin Lachner im Herbst 1953. Die Magd Margaretha Lehmeier ist am Bildrand ganz links zu erkennen.Bild: privat Die Hochzeit von Fanny und Erwin Lachner im Herbst 1953. Die Magd Margaretha Lehmeier ist am Bildrand ganz links zu erkennen.
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Ursensollen21.01.2021
50 Jahre als Magd in der Landwirtschaft
Ihr ganzes Arbeitsleben steht Margaretha Lehmeier in Diensten. Eine schwere Jugend, folgt einer entbehrungsreichen Kindheit. Am 2. Februar 1949 kommt sie auf den Michlbauernhof. Ihre beste Zeit beginnt, wie sie ein halbes Jahrhundert später schildert.
Bild: cr Die Dorfkapelle St. Sebastian in Altenparkstein wird rege von der Bevölkerung genutzt.Bild: cr Die Dorfkapelle St. Sebastian in Altenparkstein wird rege von der Bevölkerung genutzt.
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Oberpfalz14.01.2021
Schutzpatron gegen allerlei Seuchen
Am 20. Januar ist der Namenstag des Hl. Sebastian. Der christliche Märtyrer wird hauptsächlich als Schutzheiliger gegen die Pest angerufen. Viele Kirchen und Kapellen tragen seinen Namen. Auch heute noch gibt es mancherorts Bittgänge.
Bild: Sammlung Josef Schmaußer Diese Reproduktion einer historischen Postkarte von 1907 zeigt die Kaiser-Wilhelm-Kaserne in Amberg um 1900. Heute beherbergen die Gebäude Teile der OTH Amberg-Weiden.Bild: Sammlung Josef Schmaußer Diese Reproduktion einer historischen Postkarte von 1907 zeigt die Kaiser-Wilhelm-Kaserne in Amberg um 1900. Heute beherbergen die Gebäude Teile der OTH Amberg-Weiden.
Amberg07.01.2021
Spuren eines fernen Krieges
1870 beginnt der Deutsch-Französische Krieg. Auch Soldaten aus der 1868 bezogenen Kaiser-Wilhelm-Kaserne in Amberg kämpfen an der Front. Noch während der Kriegshandlungen gründen die deutschen Fürsten am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche …
Archivbild: cr Nepomuk-Darstellung am Altar der Pfarrkirche in Neualbenreuth.Archivbild: cr Nepomuk-Darstellung am Altar der Pfarrkirche in Neualbenreuth.
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Oberpfalz29.12.2020
Ein Heiliger, der Grenzen überschreitet
In Bayern und Böhmen wird der Heilige Nepomuk verehrt. Gezeigt wird er auf Altarbildern mit Birett und Chorherrengewand. Den Zeigefinger führt er gelegentlich vor den geschlossenen Mund - ein Zeichen für die Wahrung des Beichtgeheimnisses. In der Hand trägt er ein Kruzifix …
Bild: cr Das ehemalige Hammerwerk Gehenmühle, mit kleinem Museum und züftigem Wirtshaus des Oberpfälzer WaldvereinsBild: cr Das ehemalige Hammerwerk Gehenmühle, mit kleinem Museum und züftigem Wirtshaus des Oberpfälzer Waldvereins
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Vohenstrauß23.12.2020
Von Wandern, Spielgelglas und Niedergang
Das Zottbachtal in der sanfthügeligen Mittelgebirgslandschaft des Oberpfälzer Waldes bietet ein Bild der Idylle. Aber auch des Niedergangs.
Archivbild: cr In dieser Plößberger Krippe überquert Josef eiligen Schrittes eine Brücke. Maria reitet mit dem Jesuskind im Damensitz auf dem Esel.Archivbild: cr In dieser Plößberger Krippe überquert Josef eiligen Schrittes eine Brücke. Maria reitet mit dem Jesuskind im Damensitz auf dem Esel.
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Oberpfalz22.12.2020
Auf der Suche nach einer neuen Heimat
Asyl sucht die Heilige Familie in Ägypten, nachdem sie der Engel vor dem Kindermord gewarnt hat, den Herodes anordnet. Die Kunst beschäftigt sich vielfältig mit diesem Thema. Nach ein paar Jahren können Jesus, Maria und Josef zurückkehren in die Heimat. Seit dem 9. …